Die Schnabelwaider wollen ihr gewohntes Trinkwasser aus den Quellen am Kitschenrain behalten. Dafür nehmen sie sogar einen höheren Wasserpreis in Kauf. Das ist das Ergebnis der Bürgerbefragung der Marktgemeinde,. wie die Verwaltungsgemeinschaft Creußen am Montag Nachmittag mitteilte.
Insgesamt nahmen 508 von 791 Stimmberechtigten an der Bürgerbefragung zur Zukunft der Wasserversorgung des Marktes Schnabelwaid teil. 297 Stimmberechtigte (59,76 Prozent) stimmten dabei für die Antwortmöglichkeit 1: „Der Markt Schnabelwaid soll die Versorgung mit Trinkwasser aus den Quellen im Kitschenrain beibehalten. Einen weiteren Anstieg des Wasserpreises nehme ich in Kauf.”
Auf Platz zwei kam die Antwortmöglichkeit 3, bei der man für die Aufnahme von Verhandlungen mit der Juragruppe stimmen konnte. 130 Bürgerinnen und Bürger votierten für diese Variante. Keine Rolle spielte die dritte Möglichkeit, nach der man die Versorgung des Gemeindegebietes mit Trinkwasser durch die Creußener Gruppe anstreben sollte. Dafür stimmten nur 70 Schnabelwaider.
Schon bisher werden die circa 950 Bürger beziehungsweise circa 550 Anschlussnehmer aus den beiden eigenen Kitschenrainquellen versorgt. In den vergangenen Wochen musste der Verbrauch vorübergehend eingeschränkt werden, weil die Quellschüttung dort abgenommen hatte. So war das Befüllen von Pools oder die Rasenbewässerung mehrere Wochen untersagt. Mittlerweile wurden diese Einschränkungen aber wieder aufgehoben.