Die Stadt Bayreuth hat das Verbrennen von Feuerwerkskörpern an Silvester und Neujahr großteils in der historischen Innenstadt erneut verboten. Dies betrifft Bereiche mit historisch wertvollen Gebäuden, wie die Opernstraße mit dem UNESCO-Welterbe Markgräfliches Opernhaus und die Friedrichstraße, sowie das historische Gassenviertel und den Hofgarten. Zudem wurde für die Innenstadt eine Waffen- und Messerverbotszone für die selbe Zeit festgelegt.

Aufgrund eines erwarteten erhöhten Besucherandrangs, bedingt durch Veranstaltungen wie das Winterdorf, sieht die Stadt die Errichtung der Waffenverbotszone als effektives Mittel, um mögliche Störungen zu reduzieren. Auch die Polizeiinspektion Bayreuth-Stadt unterstützt diese Maßnahme, die entsprechend überwacht wird.

Die Verbotszonen für Feuerwerke und Waffen gelten vom 31. Dezember 0 Uhr bis zum 1. Januar 24 Uhr. Das Feuerwerksverbot betrifft handelsübliche Kleinfeuerwerke wie Raketen, Schwärmer, Knallkörper, Batterien und Ähnliches. Hinweisschilder auf die Verbotszonen werden von der Stadt aufgestellt.

Die Verbote sollen den Brand- und Gebäudeschutz gewährleisten, aber auch Verletzungen verhindern. Feierlichkeiten an Silvester ziehen oft große Menschenmengen an, wodurch das Verletzungsrisiko durch Feuerwerk steigt.

Gebäude in der Maximilianstraße und den angrenzenden Gassen sind besonders brandempfindlich. Ihre kompakte Anordnung kann dazu führen, dass sich Brände schnell ausbreiten. Ihre schwer zugängliche Lage erschwert den Einsatz der Feuerwehr. Besonders gefährdet sind Flachdächer, historische Innenhöfe mit Holzveranden oder Dachterrassen.

Zudem ist das Abbrennen von Feuerwerken in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern sowie Kinder-, Alten- und Pflegeheimen verboten. Die Bevölkerung wird dazu aufgerufen, auch in der Nähe des Tierparks Röhrensee, des Tierheims und des Umweltinformationszentrums Lindenhof Rücksicht zu nehmen und dort keine Feuerwerkskörper abzubrennen.