Veröffentlicht am 18.05.2025 07:29

Hoffnungsschimmer für Leerstand

V.l.: Die Kalligrafin Andrea Wunderlich, Leerstandsmanagerin Beate Kadner-Rausch, Kultur- und Wirtschaftsreferentin Eva Bär sowie die Schriftkünstlerin Hannah Rabenstein.  (Foto: Stadt Bayreuth )
V.l.: Die Kalligrafin Andrea Wunderlich, Leerstandsmanagerin Beate Kadner-Rausch, Kultur- und Wirtschaftsreferentin Eva Bär sowie die Schriftkünstlerin Hannah Rabenstein. (Foto: Stadt Bayreuth )
V.l.: Die Kalligrafin Andrea Wunderlich, Leerstandsmanagerin Beate Kadner-Rausch, Kultur- und Wirtschaftsreferentin Eva Bär sowie die Schriftkünstlerin Hannah Rabenstein. (Foto: Stadt Bayreuth )
V.l.: Die Kalligrafin Andrea Wunderlich, Leerstandsmanagerin Beate Kadner-Rausch, Kultur- und Wirtschaftsreferentin Eva Bär sowie die Schriftkünstlerin Hannah Rabenstein. (Foto: Stadt Bayreuth )
V.l.: Die Kalligrafin Andrea Wunderlich, Leerstandsmanagerin Beate Kadner-Rausch, Kultur- und Wirtschaftsreferentin Eva Bär sowie die Schriftkünstlerin Hannah Rabenstein. (Foto: Stadt Bayreuth )

Anlässlich des 200. Todestags des Dichters Jean Paul wurden die Fenster eines Hauses in der Richard-Wagner-Straße 44 in Bayreuth mit den Worten „Herzwind“ und „Hoffnungsschimmer“ verziert. Diese Arbeit wurde von der Schriftkünstlerin Hannah Rabenstein und der Kalligrafin Andrea Wunderlich, beide aus Bayreuth, ausgeführt. Das Haus, bekannt als RW44, war von 2015 bis 2019 ein Atelier.

Mit diesem Projekt wollten die Künstlerinnen Wortschöpfungen und Zitate von Jean Paul verwenden, die in den gegenwärtig turbulenten Zeiten ein positives Gefühl vermitteln können, so Hannah Rabenstein.

Das Projekt hat nicht nur künstlerischen Wert, sondern demonstriert auch eine erfolgreiche Nutzung von leerstehenden Gebäuden für kreative und kulturelle Zwecke oder für soziale Projekte und Start-ups. Die Eigentümerin des Gebäudes, Sylvia Hundtke, begrüßt diese Initiative.

Kultur- und Wirtschaftsreferentin Eva Bär sieht das Projekt als gelungenes Beispiel für die Verbindung von Kultur und Wirtschaft, und als Möglichkeit, Leerstände durch zeitlich begrenzte Nutzung wiederzubeleben. Sie betont die Bedeutung für die Stärkung der Innenstadt als Aufenthalts- und Einkaufsstandort sowie für den Erhalt lebendiger Straßenzüge für Einzelhandel und Gastronomie.

Die Leerstandsinitiative Stadt-Land-Raum und Beate Kadner-Rausch vom Leerstandsmanagement der Stadt Bayreuth bieten weitere Informationen und Unterstützung für Interessierte, die Leerstand für ihre kreativen Projekte nutzen möchten.


Von Jessica Mohr
jm
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