Veröffentlicht am 03.09.2025 08:06

Hand in Hand für Naturschutz und Trinkwasserschutz

Foto: sd
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Die Stadtwerke Bayreuth besitzen über 100 Hektar Fläche – von Verwaltungsgebäuden bis zu Wasserschutzgebieten, in denen das Trinkwasser gewonnen wird. Ziel vieler Projekte ist der Schutz dieser Ressource. Gleichzeitig entstehen Lebensräume für Insekten und Pflanzen. „Naturschutz und Trinkwasserschutz gehen hier Hand in Hand“, sagt Projektleiterin Helena Skrobranek.

Auch Geschäftsführer Markus Rützel betont die Bedeutung der Flächen. „Wir wirtschaften dort bereits nachhaltig, etwa mit schonender Forstwirtschaft. Aber wir wollen noch mehr tun.“

Auf rund 30.000 Quadratmetern legten die Stadtwerke Blühwiesen an – etwa beim Wasserwerk am Eichelberg. Statt regelmäßiger Mahd wächst dort nun eine bunte Vielfalt. Begleitet wird das durch Infotafeln und Führungen. „So können Bürger sehen, warum eine wilde Wiese wichtig ist“, erklärt Rützel.

Neben Blühwiesen pflegen die Stadtwerke in Laineck eine Streuobstwiese mit alten Obstsorten. Sie dient Bienen und Vögeln als Futterquelle. In diesem Jahr kommen 36 weitere Bäume dazu.

Zusätzlich entstanden in Laineck ein „Insektenparadies“ mit Teich, Hecke, Steinhaufen und Abbruchkante. Kinder einer Grundschule halfen beim Bau eines Insektenhotels und beim Pflanzen einer Hecke. „Schon kleine Maßnahmen schaffen großen Nutzen“, sagt Skrobranek.

Oberbürgermeister Thomas Ebersberger würdigt das Engagement: „Die Verbindung von Naturschutz und Trinkwasserschutz ist zukunftsweisend. Wichtig ist auch, dass Kinder durch solche Projekte früh lernen, Verantwortung zu übernehmen.“


Von Jessica Mohr
jm
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