Die Träger der Sparkasse Oberpfalz Nord und der Vereinigte Sparkassen Eschenbach-Neustadt/WN-Vohenstrauß haben dem Zusammenschluss beider Häuser zugestimmt. Mit Wirkung zum 1. Juli 2026 wird die neue Sparkasse Nördliche Oberpfalz mit 46 Filial- und SB-Standorten und knapp 520 Mitarbeitenden ihren öffentlichen Auftrag in der Nordoberpfalz erfüllen.
Durch die Fusion dürfte die neue Bank zu einem der größten Geldinstitute in ganz Nordbayern werden. Nach einer nur knapp drei Monate währenden Sondierungsphase haben die Zweckverbandsvorsitzenden und die Vorstände beider Häuser am 22. Dezember den Fusionsvertrag bei einer Feierstunde in der Max-Reger-Halle in Weiden unterzeichnet.
Die Verwaltungsratsspitzen beider Häuser, die Landräte Andreas Meier und Roland Grillmeier sowie Weidens Oberbürgermeister Jens Meyer, sind glücklich, dass dieses Ziel in solch kurzer Zeit erreicht worden sei. ”Wir möchten allen beteiligten Kommunen und ihren Vertretern für Ihre breite Unterstützung und ihr klares Bekenntnis zu einer starken Nordoberpfalz mit einer ebenso starken Sparkasse danken”, zitiert die Sparkasse die drei Politiker in einer Pressemitteilung.
”Die Sondierungsphase war getragen von hohem gegenseitigem Vertrauen und dem Willen, eine starke Sparkasse für unsere Heimat und ihre Kunden zu schaffen”, betonen die Vorstände beider Häuser. Nur auf dieser Basis sei es auch möglich gewesen, die Sondierungsphase so schnell abzuschließen.
Es gelte jetzt, die Stärken beider Häuser so schnell wie möglich zu bündeln und die in Analysen identifizierten Mehrwerte für Kunden und Mitarbeitende zu schaffen. In den kommenden Monaten werde mit Hochdruck daran gearbeitet, die bankfachlichen und technischen Themen des Zusammenschlusses umzusetzen.
Zu den von der Fusion betroffenen Häusern gehören auch die Sparkassenfilialen in Auerbach und Neuhaus/Pegnitz. Wie es mit diesen Geschäftsstellen und ihren Mitarbeitenden dort weitergeht, könne derzeit noch nicht gesagt werden. „Neben der Selbstständigkeit stellt die Bündelung der Kräfte beider Häuser im Zuge einer Fusion eine zweite strategische und Erfolg versprechende Handlungsoption dar“, heißt es.