Veröffentlicht am 04.03.2021 09:00
Veröffentlicht am 04.03.2021 09:00

Corona-Virus in Bayreuth: Der Lockdown wird verlängert

Corona-Virus in Bayreuth: Der Lockdown wird verlängert (Foto: Bundesregierung/Steins)
Corona-Virus in Bayreuth: Der Lockdown wird verlängert (Foto: Bundesregierung/Steins)
Corona-Virus in Bayreuth: Der Lockdown wird verlängert (Foto: Bundesregierung/Steins)
Corona-Virus in Bayreuth: Der Lockdown wird verlängert (Foto: Bundesregierung/Steins)
Corona-Virus in Bayreuth: Der Lockdown wird verlängert (Foto: Bundesregierung/Steins)

BAYREUTH.

9 Stunden diskutierten Bund und Länder über neue Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Aufgrund der hohen Infektionszahlen wird der Lockdown bis zum 28. März verlängert. Allerdings gibt es je nach Infektionszahlen einige Lockerungen. Vereinbart wurde eine stufenweise Lockerungsstrategie inklusive Notbremse. Sollte es aufgrund der Lockerungen zu einem Anstieg der Infektionszahlen in einer Region kommen werden die Lockerungen wieder gestrichen, heißt es.

Schon am kommenden Montag sollen die Kontaktbeschränkungen gelockert werden. Das bedeutet es kann wieder zu privaten Zusammenkünften von zwei Haushalten kommen, allerdings mit maximal 5 Personen. Ist die Inzidenz unter 35 in einer Region, ist ein Treffen mit zwei Haushalten möglich, allerdings hier maximal mit zehn Personen. Kinder bis 14 Jahre sind von dieser Regel ausgenommen und Paare zählen zudem als ein Haushalt.

Nachdem Friseure, Schulen und Baumärkte wieder geöffnet haben, sollen als nächstes Buchhandlungen, Blumengeschäfte und Gartenmärkte bundesweit öffnen. Hier werden strenge Hygienekonzepte und eine Kundenbegrenzung wichtig sein.

Fahr- und Flugschulen dürfen ihren Betrieb ebenfalls unter Auflagen wieder aufnehmen.

Bei einer Inzidenz von unter 100 kommen weitere Lockerungen hinzu: Der Einzelhandel darf Termine zum Shoppen entgegennehmen, zudem dürfen Museen, Galerien, Zoos, sowie Gedenkstätten wieder öffnen. Allerdings auch hier alles nur nach Terminbuchung.

Wenn die ersten 14 Tage der ersten Lockerungen rum sind, werden weitere Lockerungen möglich sein, sofern die Zahlen nicht gestiegen sind. Dann käme die Öffnung der Außengastronomie infrage, Kinos, Theater, Konzert- und Opernhäuser könnten ebenfalls öffnen. Auch kontaktfreier Sport im Innenbereich und Kontaktsport im Außenbereich wären dann wieder im Rahmen des Möglichen. In der nächsten Stufe sind weitere Freizeitveranstaltungen an der Reihe.

Hier gilt allerdings, bei einer 100-er-Inzidenz, gibt es höhere Auflagen, sowie tagesaktuelle Tests oder einen Buchungszwang. Bei einer Sieben-Tage-Inzidenz bis 50 Neuinfektionen fällt diese weg.

Kostenlose Tests für alle

Die Testmöglichkeiten sollen zudem erheblich ausgeweitet werden. Ab Anfang April soll jeder die Möglichkeit haben einen kostenlosen Schnelltest pro Woche machen zu können. Sollte das Ergebnis hier positiv sein, muss der Patient sich in Quarantäne begeben und einen PCR-Test machen. Sowohl der Schnelltest als auch der PCR-Test sind kostenlos. Die Kosten dafür soll der Bund übernehmen.

In der zweiten Märzwoche sollen auch niedergelassene Ärzte gegen Corona impfen können. Ende März/Anfang April dann sogar Fach- und Hausärzte, die zudem auch über die Priorisierung vor Ort entscheiden.

Am 22. März werden die Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie beraten. Themen werden die Gastronomie, Kultur, Veranstaltungen, Reisen und Hotels sein.


Von Jessica Mohr
jm
north