Veröffentlicht am 27.01.2023 07:02
Veröffentlicht am 27.01.2023 07:02

Sport flexibel in den Alltag integrieren

Sport flexibel in den Alltag integrieren (Foto: red)
Sport flexibel in den Alltag integrieren (Foto: red)
Sport flexibel in den Alltag integrieren (Foto: red)
Sport flexibel in den Alltag integrieren (Foto: red)
Sport flexibel in den Alltag integrieren (Foto: red)

BAYREUTH.

Im neuen Jahr mehr Sport treiben - ein Vorsatz, der bei vielen Menschen auf der Vorsatzliste für 2023 steht. Doch jetzt bereits, Ende Januar, ist dieser Vorsatz häufig schon wieder verworfen. Fehlende Zeit, nicht die richtige Sportart und so auch fehlende Motivation sind häufig die Gründe. Doch dafür hat das Team von SpoCo eine Lösung: Eine App, die es möglich macht, in verschiedene Sportarten reinzuschnuppern, ohne gleich einem Verein beitreten zu müssen. Unterstützung gibt es für die Sportler von qualifizierten Trainern.

SpoCo ist im Rahmen des Studiums, genauer gesagt im Zuge des 5-Euro-Business Wettbewerbs entstanden. Anna-Luisa Hagl, Anthony Schally und Niclas Burmeister, die Erfinder von SpoCo, studieren alle drei Sportökonomie an der Uni Bayreuth und haben nach Problemen in ihrem persönlichen sportlichen Umfeld geschaut und wie man diese lösen kann. „Uns ist dabei nochmal ziemlich deutlich geworden, wie sich Sport und Training generell in den letzten Jahren entwickelt hat. Sinkende Mitglieder- und Trainerzahlen in Vereinen, immer mehr sportliche Aktivitäten außerhalb des Vereinslebens sowie steigendes Interesse an individuellem Coaching”, zählen die drei die Probleme auf. Somit war klar, es muss etwas getan werden, um die Flexibilität und Unverbindlichkeit, die Sport und Training heutzutage brauchen, mit dem gestiegenen Interesse an persönlichem, individuellem Coaching zu vereinen. Herauskommen ist SpoCo, Kurzform für „Sports Connect“.

Darüber hinaus war es das Ziel, den Menschen, die eine Trainerlizenz besitzen, aber nicht als Trainer tätig sind, und denjenigen, die jahrelang im Leistungssport aktiv waren und so in einer Sportart top ausgebildet sind, eine Möglichkeit zu geben, sich in einem nicht verpflichtenden Rahmen Geld als Trainer oder Trainerin dazuzuverdienen.

Zum anderen bietet SpoCo aber auch all denen die Möglichkeit, (neue) Sportarten in einem qualifizierten Rahmen kennenzulernen, auszuprobieren oder wieder aufzufrischen, ohne direkt einem Verein beitreten zu müssen. Zusätzlich können die Trainingsstunden auf individuelle Themen abgestimmt werden, sodass genau in dem Bereich gearbeitet werden kann, der verbessert, erlernt oder getestet werden soll. Die Sportarten reichen von klassischen Sportarten wie Leichtathletik, Tennis oder Fußball bis hin zu Randsportarten wie Klettern, Spikeball oder Kickboxen.

Das Praktische an der App: Sie ist vollkommen kostenlos, erst wenn ein Training, 1:1-Coaching, gebucht wird, kommt es zu Kosten. „Wichtig ist, dass sich die App nicht nur auf Fitness-Training beschränkt”, so die Gründer. So kann der Trainer auf spezielle Trainingswünsche und -bereiche eingehen. Den Preis für die Trainingsstunden legen die Trainer selbst fest und teilen diesen dem Nutzer vor Trainingsbeginn bereits mit. Der Preis orientiert sich zudem an Faktoren wie Trainerlizenzen, Erfahrung, Trainingsdauer, etc. Dementsprechend kann nicht gesagt werden, was eine Trainerstunde kostet. Die Gründer führen im Nachhinein allerdings eine Qualitätskontrolle durch und der Sportler kann nach dem Training eine Bewertung abgeben. Bisher befinden sich in der Datenbank von SpoCo mehr als 40 Trainer - da dürfte für jeden das passende Angebot dabei sein. Die Gründer der App agieren in diesem Fall als eine Art Vermittlung, um Trainer und Sportler unkompliziert zusammenzubringen.

Ziel ist es, SpoCo langfristig an Vereine heranzuführen, um einem Vereinssterben langfristig entgegenzuwirken.


Von Jessica Mohr
jm
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