Veröffentlicht am 18.10.2019 22:29
Veröffentlicht am 18.10.2019 22:29

Drama! Vasturia entreißt Bayreuth den Sieg

Am Freitag waren die Bayreuther in Vechta gefordert. (Foto: Thorsten Ochs)
Am Freitag waren die Bayreuther in Vechta gefordert. (Foto: Thorsten Ochs)
Am Freitag waren die Bayreuther in Vechta gefordert. (Foto: Thorsten Ochs)
Am Freitag waren die Bayreuther in Vechta gefordert. (Foto: Thorsten Ochs)
Am Freitag waren die Bayreuther in Vechta gefordert. (Foto: Thorsten Ochs)

VECHTA. Nach drei Saisonniederlagen zu Beginn stand für medi bayreuth am Freitagabend das Gastspiel bei Rasta Vechta auf dem Programm. Bei der Überraschungsmannschaft des letzten Jahres zeigten die Gäste eine starke erste Hälfte, ließen im dritten Viertel aber nach. Doch im Schlussabschnitt drehten die Korner-Schützlinge wieder auf – aber dann entriss Vechta den Oberfranken kurz vor Schluss den Sieg.

Alford nicht zu stoppen

Im Gegensatz zu den vergangenen Spielen kamen die Bayreuther diesmal richtig gut in die Partie. Speziell Bryce Alforf war von Beginn an extrem wach, er versenkte im ersten Viertel gleich fünf (!) Dreier. Nach einem krachenden Dunk von James Woodard führte medi mit 23:13 – Vechta nahm eine Auszeit. Und die half etwas, denn zur Viertelpause lagen die Gastgeber nur noch mit vier Punkten zurück (24:28).

Es war im ersten Durchgang eindeutig ein Spiel der Offensivreihen. Die Gäste waren dabei das bessere Team, ließen sich nichts von vier Pflichtspielniederlagen in Folge anmerken. Vor allem offensiv wusste die Mannschaft von Trainer Raoul Korner zu gefallen, der variable Alford (23 Punkte im ersten Durchgang) führte sein Team an. Zur Pause lagen die „Heroes of Tomorrow“ zwar mit 45:42 vorne, aber gefühlt hätte der Vorsprung noch höher ausfallen müssen.

medi kriegt Wainright nicht in den Griff

Nach der Pause kam Vechta wesentlich besser rein, der Ex-Nürnberger Wainright riss die Partie an sich. Er sorgte mit einem leichten Korbleger dafür, dass die Hausherren plötzlich mit 55:47 führten. Bei Bayreuth fielen die Würfe nun nicht mehr, auch Alford hatte nicht mehr die Treffsicherheit aus dem ersten Durchgang. Und defensiv bekamen die Oberfranken Wainright nicht in den Griff. Immerhin lief es dann offensiv wieder besser, James Robinson hielt sein Team im Spiel und sorgte dafür, dass der Rückstand nicht zu groß wurde. Vor dem Schlussabschnitt führte Rasta somit 67:64.

Alfords wichtiger Dreier, Vasturia hat die Antwort

Bayreuth kam überragend in den Schlussabschnitt und legte einen 12:0-Lauf aufs Parkett. Die Gäste waren zu Beginn des Viertels klar besser, bei Vechta ging wenig. Doch die Hausherren kämpften sich dann Punkt für Punkt wieder ran. Es war nun ein ganz enges Spiel, in dem die Gastgeber 1:42 vor dem Ende ausglichen (77:77). Nun war Nervenstärke gefragt. Und die bewies zunächst Woodard mit einem And-One-Play, damit führte medi 80:79. Aber auf der Gegenseite versenkte Young einen Dreier mit Foul, ließ aber den Freiwurf liegen. Und das sollte sich rächen, denn Alford, der im zweiten Durchgang fast nichts traf, nagelte einen Dreier zum 83:82 rein. Es waren nur noch fünf Sekunden auf der Uhr. Der erste Saisonsieg? Nein! Denn Steve Vasturia zog mit Willen zum Korb und legte den Spalding mit Brett rein – Vechta siegte dadurch mit 84:83, da Evan Bruinsma den letzten Wurf an den Ring setzte.

Weiter geht es für Bayreuth am Mittwoch im FIBA Europa Cup in Ventspils


Von Jessica Mohr
jm
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