Veröffentlicht am 15.04.2024 15:45
Veröffentlicht am 15.04.2024 15:45

Riesenskulptur „Mutter Erde” in Bayreuth vorgestellt

„Mutter Erde” vor dem Liebesbier: Die Skulptur wurde am MOntag (15. April 2024) installiert. (Foto: Lenkeit)
„Mutter Erde” vor dem Liebesbier: Die Skulptur wurde am MOntag (15. April 2024) installiert. (Foto: Lenkeit)
„Mutter Erde” vor dem Liebesbier: Die Skulptur wurde am MOntag (15. April 2024) installiert. (Foto: Lenkeit)
„Mutter Erde” vor dem Liebesbier: Die Skulptur wurde am MOntag (15. April 2024) installiert. (Foto: Lenkeit)
„Mutter Erde” vor dem Liebesbier: Die Skulptur wurde am MOntag (15. April 2024) installiert. (Foto: Lenkeit)

Fünf Meter hoch, fünf Tonnen schwer – das ist „Mutter Erde“ nach Bayreuther Art. Die kommt als größte Skulptur im öffentlichen Raum Bayreuths seit vielen Jahren daher. Und mit Bier hat sie auch noch etwas zu tun. Das wird klar, wenn man sie an ihrem Standort in Bayreuth betrachtet: der befindet sich vor dem Liebesbier von Maisel & Friends.

Dort wurde sie am Montag (15. April 2024) installiert. Das hat rund 13 Stunden gedauert und einen Schwerlastkran benötigt.

Neue Skulptur vor Liebesbier in Bayreuth

Brauen und Urban Art seien im Grunde genommen ganz einfach. Jeder kann beides nach seinem Gusto interpretieren, befindet Brauerei-Chef Jeff Maisel im Foyer des Liebesbier-Hotels. Dass es wohl zumindest nicht beim Brauen ganz so einfach ist – Schwamm drüber. Es geht schließlich um die in der Sonne silberfarben glänzende Skulptur, die dort ihren Platz gefunden hat. Die stammt von dem französischen Künstler David Mesguich und soll, so hofft Jeff Maisel und kündigt es zugleich an, „zu noch größerer Kunst verhelfen.“ Die Skulptur besteht nach ihrer Fertigstellung aus 1.868 sichtbaren Edelstahlplatten. Ein knappes halbes Jahr hat Mesguich an dem Kunstwerk gearbeitet.


Groß, prominent und nachhaltig, so kommt „Mutter Erde“ daher in ihren vielen metallischen Polygonelementen. Nachhaltig nicht zuletzt, weil ein Kranz Hopfendolden ihr Haupt schmückt – natürlich nur aus Metall stilisiert. Nach dem Pressetermin soll noch „eine junge Hopfenpflanze aus ihrer Hand wachsen“, wie Anna Lafrentz, Co-Kuratorin und Kunsthistorikerin wenige Meter von Mutter Erde entfernt gegenüber inbayreuth.de äußert.

Skulptur bei Maisel & Friends als neues Bayreuther Fotomotiv

Laut Maisel soll mit der Skulptur ein neuer Foto-Spot Bayreuths entstehen, der wohl auch über Soziale Medien in der Welt sichtbar werden dürfte – zumindest digital – und Menschen zusammenbringe. „Und das ist genau das, worum es bei Maisel & Friends geht“, sagt Maisel – neben dem Bier natürlich.

Oberbürgermeister Thomas Ebersberger verweist auf den Förderkreis Skulpturenmeile Bayreuth e. V., der seit dem Jahr 2000 Kunst im öffentlichen Raum sichtbar machen will und dies auch tut. „Da kommt etwas Vernünftiges heraus, wenn Maisel mit dabei ist“, sagt er mit Blick auf die fünf Meter hohe Skulptur. Die sei schlicht „visionär“.

Laut Lafrentz gehe es bei der Skulptur Lafrentz um nicht weniger als Fruchtbarkeit – einem Urthema der Menschheit. Die Erfindung des Biers ist zwar bedeutend später anzusiedeln, ein Kreis schließe sich nun trotzdem.


Von Jürgen Lenkeit
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