Veröffentlicht am 06.03.2020 12:17
Veröffentlicht am 06.03.2020 12:17

Poetisch. Prosaisch. Persönlich.

Poetisch. Prosaisch. Persönlich. (Foto: red)
Poetisch. Prosaisch. Persönlich. (Foto: red)
Poetisch. Prosaisch. Persönlich. (Foto: red)
Poetisch. Prosaisch. Persönlich. (Foto: red)
Poetisch. Prosaisch. Persönlich. (Foto: red)

BAYREUTH. Am 15. März findet um 17 Uhr im Theaterkeller der Studiobühne eine Lesung statt.

Eine literarische Begegnung: Werner Nennich schreibt im Freien, sucht die jahres- und tageszeitlichen Impressionen der fränkischen Natur festzuhalten. Der Autor stammt aus dem Frankenwald. Seine Liebe und Verbundenheit zum Wald spiegeln sich in faszinierender Weise in seinem Buch „Waldsymphonie“.

„Schneefall. Der Schnee übernimmt die Form, türmt ein Abbild auf die Pflanzen, Büsche und Bäume, ein Abbild wie der Schatten, jedoch himmelseitig, oben auf Ästen und Nadeln, die weiße Verdoppelung der Natur. Erst dünnschichtig, wie Watte leicht, dann wachsen die Hauben, die Kronen, alles wird größer und heller, verschwindet zunehmend die Urform, die Urfarbe, ist zuletzt die Fichte nur noch eine Pyramide, ist der Wald nur noch ein weißes Feld, so still, so eingepackt, so verborgen in der Ferne.

Es lesen Walter Nennich, Marcus Leclaire, Julia Metzner und Mathias Leitloff.

Eintritt gegen Spende.


Von Jessica Mohr
jm
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