Veröffentlicht am 13.05.2025 11:04

„Mit klarem Kurs durch schwere Zeiten”

Viel Geld muss die Gemeinde Bindlach 2025 wieder in den Straßen-, Kanal- und Wasserleitungsbau stecken.  (Foto: red)
Viel Geld muss die Gemeinde Bindlach 2025 wieder in den Straßen-, Kanal- und Wasserleitungsbau stecken. (Foto: red)
Viel Geld muss die Gemeinde Bindlach 2025 wieder in den Straßen-, Kanal- und Wasserleitungsbau stecken. (Foto: red)
Viel Geld muss die Gemeinde Bindlach 2025 wieder in den Straßen-, Kanal- und Wasserleitungsbau stecken. (Foto: red)
Viel Geld muss die Gemeinde Bindlach 2025 wieder in den Straßen-, Kanal- und Wasserleitungsbau stecken. (Foto: red)

Bürgermeister Christian Brunner (CSU) brachte es in der Haushaltssitzung am Montag auf den Punkt: „Wir haben keine großen Möglichkeiten, aber steuern einen klaren Kurs.” Trotz der angespannten finanziellen Lage könne man die wichtigsten Aufgaben ohne neue Kredite erledigen.

Die Zwänge des kommunalen Haushalts 2025 sahen denn auch alle Fraktionen im Gemeinderat so und stimmten dem Zahlenwerk einstimmig zu. Alle Sprecher dankten zudem der Verwaltung für die gewissenhafte Ausarbeitung des Etats, der im Verwaltungshaushalt mit 18.719.200 Euro und im Vermögenshaushalt mit 9.810.700 Euro schließt. Insgesamt bewegen sich die Zahlen damit bei einer leichten Steigerung annähernd auf Vorjahresniveau.

Größte Ausgabeposten sind mit 1,165 Millionen Euro der Brandschutz (unter anderem 900.000 Euro für den Anbau des Feuerwehrhauses Benk, Wasserleitungsbau (1,135 Millionen Euro), Abwasserbeseitigung (1,191 Millionen Euro), Investitionen in Kindertagesstätten und Kinderspielplätze (817.500 Euro) und diverse Straßenbaumaßnahmen (circa 700.000 Euro).

Ferner investiert die Gemeinde in die energetische Sanierung der Bärenhalle (Kosten noch nicht bekannt) und in den gemeindlichen Bauhof (225.500 Euro). „Wir machen das wichtigste für Jung und Alt, ohne dafür neue Kredite aufzunehmen”, freut sich der Bürgermeister.

Dass der Haushalt 2025 noch auf relativ gesunden Beinen steht, beweist auch die Tatsache, dass man 1.642.900 Euro vom Verwaltungs- in den Vermögenshaushalt zuführen kann. Dadurch bleibt eine freie Finanzspanne von knapp einer Million Euro.

Der Schuldenstand soll bis Ende des Jahres von 5,248 Millionen Euro am 31. Dezember 2024 auf 4,545 Millionen Euro abgebaut werden. Das entspräche einer moderaten Pro-Kopf-Verschuldung von 620,68 Euro (2024: 716,74 Euro). Der Landesdurchschnitt betrug zuletzt bei Gemeinden von 5.000 bis 10.000 Einwohnern 772 Euro.


Von Udo Fürst
Udo Fürst
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