Veröffentlicht am 23.02.2024 13:19
Veröffentlicht am 23.02.2024 13:19

Jürgen Stadter aus Bayreuth: Möglichmacher der Mächtigen

Erster Polizeihauptkommissar Jürgen Stadt von der Polizei in Bayreuth: Einsatzführer auf der 60. Münchner Sicherheitskonferenz. (Foto: Lenkeit)
Erster Polizeihauptkommissar Jürgen Stadt von der Polizei in Bayreuth: Einsatzführer auf der 60. Münchner Sicherheitskonferenz. (Foto: Lenkeit)
Erster Polizeihauptkommissar Jürgen Stadt von der Polizei in Bayreuth: Einsatzführer auf der 60. Münchner Sicherheitskonferenz. (Foto: Lenkeit)
Erster Polizeihauptkommissar Jürgen Stadt von der Polizei in Bayreuth: Einsatzführer auf der 60. Münchner Sicherheitskonferenz. (Foto: Lenkeit)
Erster Polizeihauptkommissar Jürgen Stadt von der Polizei in Bayreuth: Einsatzführer auf der 60. Münchner Sicherheitskonferenz. (Foto: Lenkeit)

Vom 16. bis 18. Februar fand die alljährliche Münchner Sicherheitskonferenz statt. Rund um die Beratungen mit dabei: Rund 5.500 Polizeibeamte aus ganz Deutschland. Mittendrin: Eine Einsatzhundertschaft der oberfränkischen Polizei aus Bayreuth, Bamberg, Coburg und Hof. „Diesen Namen trägt die Gruppe, auch wenn sie nur 50 Personen stark war”, sagt Erster Polizeihauptkommissar Jürgen Stadter. Er ist Leiter der Zentralen Einsatzdienste der Polizei aus Bayreuth und fungierte als Einheitsführer der oberfränkischen Polizisten bei der Konferenz.

Polizei aus Bayreuth auf Münchner Sicherheitskonferenz

„Es ist schon etwas Besonderes, wenn man in gewisser Weise zum Gelingen solch eines Großevents beitragen kann. Das ist kein 'business as usual'. Eine gesonderte Vorbereitung für eine Veranstaltung mit besonders hohen Sicherheitsvorkehrungen sei nicht jedoch nicht nötig. „Wir haben als Einsatzgruppe nach Rücksprache mit den Müncher Polizeikollegen eigenständig Dienst getan”, sagt Stadter. Teil seiner Einheit aus Oberfranken war unter anderem eine Kollegin mit Sprengstoff-Suchhund.


Nachts im Einsatz

Die nun naheliegende Frage danach, wie konkret die Einsätze der Polizisten aus der Region ausgesehen haben, beantwortet der Erste Polizeihauptkommissar jedoch nur vage. „Wir haben für den Schutz im erweiterten Sicherheitsbereich gesorgt. Dafür haben wir zweimal nachts gearbeitet.”

Julija Nawalnaja als prägende Figur der Münchner Sicherheitskonferenz

In die unmittelbare Nähe der Mächtigen aus Politik und Wirtschaft seien Stadter und seine Kollegen aufgrund dieser Schichtzeiten selbst nicht gekommen. „Aber das macht nichts. Deshalb kommen wir auch nicht nach München.” Was ihm, jenseits des Dienstes, mit ein paar Tagen Abstand zur Sicherheitskonferenz im Gedächtnis bleiben wird? „Der Auftritt von Julija Nawalnaja, die am 16. Februar aufs Podium trat, nachdem ihr Mann Alexej zu Tode gekommen ist.”


Von Jürgen Lenkeit
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