In der Böcklinstraße kam es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zu einer Verkehrsunfallflucht. Der Verursacher flüchtete, konnte jedoch ermittelt werden.
Gegen kurz nach Mitternacht wurde durch Zeugen eine Verkehrsunfallflucht beim polizeilichen Notruf gemeldet. Das Verursacherfahrzeug konnte dann durch Beamte der Polizeiinspektion Bayreuth-Stadt einige hundert Meter weiter letztendlich parkend festgestellt werden, dieses wies auch einen deutlichen Schaden auf.
Geraume Zeit später meldete sich ein 17-jähriger Bayreuther ebenfalls beim Notruf der Polizei und gab an, das Fahrzeug gesteuert und den Unfall verursacht zu haben. Nachdem die weiteren Angaben des Jugendlichen gegenüber den eingesetzten Beamten vor Ort wenig glaubhaft erschienen, rückte dessen 44-jähriger Vater in den Fokus der Einsatzkräfte. Dieser wirkte sichtlich alkoholisiert, was ein Atemalkholtest mit etwa 1,3 Promille bestätigte.
Letztendlich stellte sich im Rahmen der Ermittlungen heraus, dass es sich bei dem Unfallverursacher um den alkoholiserten Vater handelt und sein Sohn versuchte den Verdacht auf sich zu lenken.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth wurde bei dem 44-Jährigen eine Blutentnahme durchgeführt und dessen Führerschein sichergestellt. Ihn erwarten nun Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Verkehrsunfallflucht. Auch dessen Sohn muss sich auf Grund seiner erfundenen Geschichte strafrechtlich verantworten.
Der bei dem Vorfall entstandene Sachschaden kann bislang noch nicht beziffert werden, verletzt wurde glücklicherweise niemand.