Zwölf Kameradinnen und Kameraden waren von Freitagnachmittag bis Sonntagnachmittag im Katastrophenhilfseinsatz in Thüringen. Heute Nachmittag kehrten sie zurück. Erschöpft, aber unverletzt und zufrieden mit ihrer Arbeit, traf das Team des Hollfelder BRK zusammen mit der Feuerwehr wieder auf dem Bayreuther Volksfestplatz ein. Sie hatten sich um das Feuerwehrkontingent aus Oberfranken gekümmert. Die Notunterkunft für die Feuerwehren aus Stadt und Landkreis Bayreuth musste ebenso abgenommen werden, wie die medizinische Absicherung kleinerer Verletzungen, eine der Aufgaben der Hollfelder.
Die Hauptaufgabe bestand jedoch in der Verpflegung der Feuerwehren aus Bayreuth und Kronach. Insgesamt verteilten die Hollfelder Kameradinnen und Kameraden rund 1.400 Portionen Essen und Getränke für Frühstück, Mittag- und Abendessen. Rührei, Schinkennudeln, Rahmgeschnetzeltes und Thüringer Rostbratwurst standen auf dem Speiseplan für die bis zur Erschöpfung tätigen Einsatzkräfte der Feuerwehren.
„Es war ein kameradschaftlicher und von Teamgeist geprägter Einsatz unter schwersten Bedingungen, der aber einmal mehr zu einem familiären Miteinander geführt hat“, so der erschöpfte Bereitschaftsleiter Marco Wenzel aus Hollfeld bei der Rückkehr auf dem Bayreuther Volksfestplatz.
Der Kontingentführer des Einsatzkontingents von Feuerwehren und BRK, Kreisbrandinspektor (KBI) Sven Kaniewski, lobte ausdrücklich die hervorragende und kameradschaftliche Zusammenarbeit mit dem BRK. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren dankten den BRK-Helfern aus Hollfeld mit großem Applaus.
Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer haben nur wenig Zeit, sich zu erholen. Am Montag beginnt wieder ihre tägliche Arbeit in ihrem Beruf.