Veröffentlicht am 09.09.2024 16:03

Schreibmaschinenmuseum öffnet wieder seine Pforten

V.l.: Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, Museumsleiterin Alexandra Blum und Professor Dr. Boris Neubauer, Vorsitzender der Forschungs- und Ausbildungsstelle für Kurzschrift und Textverarbeitung Bayreuth. (Foto: Stadt Bayreuth )
V.l.: Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, Museumsleiterin Alexandra Blum und Professor Dr. Boris Neubauer, Vorsitzender der Forschungs- und Ausbildungsstelle für Kurzschrift und Textverarbeitung Bayreuth. (Foto: Stadt Bayreuth )
V.l.: Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, Museumsleiterin Alexandra Blum und Professor Dr. Boris Neubauer, Vorsitzender der Forschungs- und Ausbildungsstelle für Kurzschrift und Textverarbeitung Bayreuth. (Foto: Stadt Bayreuth )
V.l.: Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, Museumsleiterin Alexandra Blum und Professor Dr. Boris Neubauer, Vorsitzender der Forschungs- und Ausbildungsstelle für Kurzschrift und Textverarbeitung Bayreuth. (Foto: Stadt Bayreuth )
V.l.: Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, Museumsleiterin Alexandra Blum und Professor Dr. Boris Neubauer, Vorsitzender der Forschungs- und Ausbildungsstelle für Kurzschrift und Textverarbeitung Bayreuth. (Foto: Stadt Bayreuth )

Nach einer zweijährigen Pause öffnete das Deutsche Schreibmaschinenmuseum am Montag, den 9. September, wieder seine Türen. Die rund 250 Schreibmaschinen sind nun nicht mehr im ehemaligen Leers’schen Waisenhaus in St. Georgen zu sehen, sondern im sanierten Wirtschaftsgebäude von Schloss Thiergarten, südlich von Bayreuth. Die Sanierung des Gebäudes kostete 1,15 Millionen Euro und wurde von der Stadt Bayreuth finanziert.

Beim offiziellen Einweihungstermin übergab Oberbürgermeister Thomas Ebersberger symbolisch die Schlüssel an die Verantwortlichen des Museums. Er betonte, dass die Stadt ihre Zusagen eingehalten habe und die sanierten Räume ideale Bedingungen für einen erfolgreichen Neustart bieten.

Der Umzug war notwendig geworden, weil der Stadtrat 2018 beschlossen hatte, auf dem Grundstück des ehemaligen Leers’schen Waisenhauses ein neues Stadtarchiv zu errichten. Aus diesem Grund mussten der Pavillon und die Baracke, in denen das Museum untergebracht war, weichen. Bereits 1990 hatte die Stadt Bayreuth die Exponate und die Deutsche Bibliothek für Kurzschrift als Dauerleihgabe übernommen und sich verpflichtet, sie öffentlich zugänglich zu machen. 2020 entschied die Stadt, das sanierungsbedürftige Wirtschaftsgebäude des Schlosses Thiergarten als neuen Standort zu nutzen.

Die Sanierungsarbeiten am Gebäude begannen im Februar 2022 mit der Entfernung von Asbest im Dachstuhl und einer statischen Ertüchtigung. Im März 2023 wurde der Dachstuhl fertiggestellt, und ein Löschwasserhydrant installiert. Nach dem Abschluss des Innenausbaus im Mai 2024 konnte das Museum im Juni einziehen. Die Außenanlagen wurden ebenfalls erneuert, um einen barrierefreien Zugang zu gewährleisten.

In den neuen Räumlichkeiten, die sich über das Erd- und Obergeschoss erstrecken, werden die rund 250 Exponate auf 190 Quadratmetern präsentiert. Weitere 1.000 Schreibmaschinen befinden sich im Depot. Die Sanierung wurde in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Badtke durchgeführt.


Von red
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