BAYREUTH. Es ist eine Entscheidung, die in Bayreuth hohe Wellen schlägt: Der evangelische Kindergarten in der Altstadt, seit 1906 ein fester Bestandteil des Stadtviertels, wird im Sommer 2028 seine Türen schließen. Rund 50 Betreuungsplätze gehen damit verloren – in einer Stadt, die ohnehin unter einem chronischen Mangel an Kita-Plätzen leidet. eine Entscheidung, die in Bayreuth Wellen schlägt. Die Entscheidung, das Ende der Kita nicht öffentlich, sondern direkt an die Eltern zu kommunizieren, stieß auf Kritik und hinterlässt viele offene Fragen. Jetzt reagiert die Lokalpolitik.
Die Stadträte Frank Hofmann, Stephan Müller beide „Bayreuther Gemeinschaft”, Luisa Funke-Barjak von der FDP und Christopher Süss vom „Jungen Bayreuth” haben einen Antrag an Oberbürgermeister Thomas Ebersberger gestellt.
In einem Antrag an Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, wollen die Stadträte Frank Hofmann Stephan Müller beide Bayreuther Gemeinschaft, Luisa Funke-Barjak von der FDP und Christopher Süss vom Jungen Bayreuth prüfen lassen, ob der Standort erhalten bleiben kann. Ideen reichen vom Ankauf des Gebäudes durch die Stadt oder die städtische GEWOG bis hin zur Einrichtung eines Horts für die zukünftige Ganztagsbetreuung im benachbarten Gebäude. Zudem soll geklärt werden, ob Fördermittel aus dem Landesprogramm „Ganztagsausbau“ beantragt werden können.
„Der Standort zwischen der Grundschule Meyernberg und der Luitpoldschule ist ideal und darf nicht aufgegeben werden“, argumentieren die Antragsteller.