Veröffentlicht am 14.04.2022 10:36
Veröffentlicht am 14.04.2022 10:36

medi Bayreuth: Pechsträhne hält an - Niederlage gegen Chemnitz

medi Bayreuth: Pechsträhne hält an - Niederlage gegen Chemnitz (Foto: Thorsten Ochs)
medi Bayreuth: Pechsträhne hält an - Niederlage gegen Chemnitz (Foto: Thorsten Ochs)
medi Bayreuth: Pechsträhne hält an - Niederlage gegen Chemnitz (Foto: Thorsten Ochs)
medi Bayreuth: Pechsträhne hält an - Niederlage gegen Chemnitz (Foto: Thorsten Ochs)
medi Bayreuth: Pechsträhne hält an - Niederlage gegen Chemnitz (Foto: Thorsten Ochs)

BAYREUTH. Die Pechsträhne von medi Bayreuth will einfach nicht enden. Am gestrigen Abend, 13. April, mussten das Team rund um Headcoach Raoul Korner eine erneute Niederlage in der Oberfrankenhalle einstecken. Mit 69:83 unterlagen die Bayreuther den NINERS Chemnitz. Das war bereits die neunte Niederlage am 30. Spieltag in der easyCredit Basketball Bundesliga.

“Wir sind eigentlich ganz gut ins Spiel gekommen. Natürlich hat uns Chemnitz das ganze Spiel über mit ihrer Physis und Athletik unter Druck gesetzt. Teilweise haben wir gute Entscheidungen getroffen, aber gerade defensiv haben wir uns mit diesen vielen Missmatches, die sie haben, vor allem auf der 5 mit ihren agilen Spielern, sehr schwer getan. Deshalb Glückwunsch an Chemnitz zu einer sehr starken Leistung. Eins möchte ich aber noch sagen: Es ist unfassbar, was hier abgeht. Wir sind ziemlich Scheiße gerade, verlieren acht Spiele in Folge aber die Hütte brennt. Das ist nicht selbstverständlich und das nehmen wir wahr. Ich kann nur vermitteln, dass das keinem von Spielerseite egal ist. Jeder versucht sein Bestes und wir kämpfen weiter bis zum Schluss”, so Mannschaftskapitän Bastian Doreth am Schluss.

Auch Headcoach Raoul Korner muss eingestehen, dass Chemnitz einfach besser war: „Auch heute kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat gekämpft und gefightet, aber wir hängen im Moment am Tropf von ein paar Spielern, die alles geben, was das Zeug hält, das aber eben schon seit zehn Monaten. Wir müssen beginnen, einmal das große Bild zu sehen: wir müssen uns glücklich schätzen, dass wir jetzt erst in dieser Situation sind und nicht schon im November oder Dezember waren, denn das hätte mit der ganzen Vorgeschichte auch durchaus passieren können. Dass es erst jetzt passiert, ist ganz allein dem enormen Kampfgeist der Mannschaft geschuldet, aber irgendwann einmal ist eben Sense und wir sind jetzt in einem Bereich, an dem wir uns gerade so mit dem letzten Willen in Partien drin halten können. Ich schließe auch nicht aus, dass es dieser Mannschaft noch einmal gelingt „over the hump“ zu kommen und das ein oder andere Spiel durch blanken Kampfgeist zu gewinnen. Das ist aber eine riesen Herausforderung für uns alle. Wir werden auf jeden Fall jetzt noch einmal alles in die letzten zweieinhalb Wochen hineinlegen.”


Von Jessica Mohr
jm
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