Veröffentlicht am 27.05.2025 16:44

Flindern und Hightech in Pegnitz

V.l.: Adrian Roßner, MdL Stefan Frühbeißer, Manfred Thümmler, Klaus Liebig, Wolfgang Krebs, Oberbürgermeister Thomas Ebersberger. 	 (Foto: Munzert)
V.l.: Adrian Roßner, MdL Stefan Frühbeißer, Manfred Thümmler, Klaus Liebig, Wolfgang Krebs, Oberbürgermeister Thomas Ebersberger. (Foto: Munzert)
V.l.: Adrian Roßner, MdL Stefan Frühbeißer, Manfred Thümmler, Klaus Liebig, Wolfgang Krebs, Oberbürgermeister Thomas Ebersberger. (Foto: Munzert)
V.l.: Adrian Roßner, MdL Stefan Frühbeißer, Manfred Thümmler, Klaus Liebig, Wolfgang Krebs, Oberbürgermeister Thomas Ebersberger. (Foto: Munzert)
V.l.: Adrian Roßner, MdL Stefan Frühbeißer, Manfred Thümmler, Klaus Liebig, Wolfgang Krebs, Oberbürgermeister Thomas Ebersberger. (Foto: Munzert)

Beim diesjährigen „Wirtschafts-Flinderer“ im Pegnitzer Ortsteil Horlach trafen alte Traditionen auf moderne Visionen. Die Veranstaltung, organisiert vom Wirtschaftskreis Pegnitz, unter Leitung von vfm-Geschäftsführer Klaus Liebig, hat sich in den letzten fast 40 Jahren zu einer wichtigen Plattform für Austausch und neue Impulse entwickelt.

Der frühere Bürgermeister der Stadt Pegnitz, Manfred Thümmler, rief seinerzeit den „Wirtschafts-Flinderer“ ins Leben und begrüßt noch heute die Gäste mit humorvollen Charme.

Erster Bürgermeister der Stadt Pegnitz, Wolfgang Nierhoff, lobte in seinem Grußwort das Engagement der regionalen Wirtschaft: „Ohne die Unternehmerinnen und Unternehmer wäre die wirtschaftliche Entwicklung unserer Region nicht möglich.“

Im Zentrum der Veranstaltung stand das „Flindern“, eine jahrhundertealte Bierbrautradition, die den Rahmen für ein abwechslungsreiches Programm bot. Bei deftigen Speisen und Freibier kamen die Gäste ins Gespräch, während Gastredner Dr. Adrian Roßner mit einem spannenden Vortrag intellektuelle Impulse setzte.

Adrian Roßner, Historiker, Moderator, Buchautor und Geschäftsführer des Wissenschaftszentrums Speinshart, stellte das geplante „Speinshart Scientific Center for KI and SuperTech“ vor. Das moderne Wissenschaftszentrum, das im Kloster Speinshart entsteht, verbindet Forschung, Kultur und Gemeinschaft. „Unsere Vision ist ein Ort, der Wissenschaft und Gesellschaft zusammenführt“, erklärte er.

Mit Unterstützung der bayerischen Hightech-Agenda wird das Zentrum in Bereichen wie Künstliche Intelligenz, CleanTech und Wasserstofftechnologie forschen.

Das Zentrum in Speinshart soll nicht nur Forscher aus aller Welt anziehen, sondern auch Raum für Begegnungen schaffen. Die derzeitige räumliche Situation ist noch ausreichend. Geplant ist ein Neubau, der in erster Linie die Übernachtungskapazitäten anheben soll.

Ein geplantes Retreat-Programm lädt Gäste ein, sich in der ruhigen Umgebung des Klosters zu erholen und neue Ideen zu entwickeln.

„Speinshart hat eine lange Tradition als Ort der Kultur und Gemeinschaft. Dieses Erbe führen wir fort und verbinden es mit moderner Wissenschaft“, betonte Adrian Roßner.

Den Abschluss der Veranstaltung gestaltete wieder Parodist Wolfgang Krebs, der mit seinen treffenden Parodien auf bayerische Politiker wie Markus Söder, Hubert Aiwanger, Horst Seehofer und Edmund Stoiber, für viele Lacher sorgte.


Von Gabriele Munzert
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