Veröffentlicht am 18.03.2024 20:09
Veröffentlicht am 18.03.2024 20:09

Fans draußen, Ball drinnen für die SpVgg Bayreuth

Leeres Biest: Die Fans kamen erst nach 15 Minuten. (Foto: Lenkeit)
Leeres Biest: Die Fans kamen erst nach 15 Minuten. (Foto: Lenkeit)
Leeres Biest: Die Fans kamen erst nach 15 Minuten. (Foto: Lenkeit)
Leeres Biest: Die Fans kamen erst nach 15 Minuten. (Foto: Lenkeit)
Leeres Biest: Die Fans kamen erst nach 15 Minuten. (Foto: Lenkeit)

Stell dir vor, die Altstadt führt und die treuesten Fans haben das Tor nicht gesehen. Genau das ist am Montagabend (18. März 2024) im Spiel der SpVgg Bayreuth gegen die SpVgg Ansbach im Hans-Walter-Wild-Stadion passiert.

Die Gegengerade Bayreuth hat ihrer Ankündigung Taten folgen lassen: Die ersten 15 Minuten der aus Vermarktungsgründen auf Montagabend verlegten Flutlicht-Partie bliebt der harte Kern der Fanszene der Spielvereinigung aus Protest gegen den Bayerischen Fußballverband fern.

Stattdessen: Hinter dem Biest und auf dem Fußweg entlang des Roten Mains zahlreiche Fans in Gelb und Schwarz, von Eile keine Spur. „Die Forderung ist bekannt“, zeigte sich ein Mitinitiator der Aktion Gegengerade auf Anfrage von inbayreuth.de vor Spielbeginn wortkarg. Mit dem stummen Protest wollte sich die Szene klar gegen die Montagsspiele positionieren.

Erst zu Minute 15 füllte sich das „Biest“ rapide und lautstark – als müssten die ausgebliebene Unterstützung der Anfangsviertelstunde aufgeholt werden. Die Kehrseite der Medaille: Die frühe Führung der SpVgg Bayreuth durch ein Tor von David Ismail in der 9. Minute vernahmen die Fans nur durch den Torjubel mitsamt Walkürenritt aus den Lautsprechern. Das Biest sollte noch weitere sechs Minuten leer bleiben. Nach einem weiteren Treffer durch Christoph Fenninger in der 25. Minute führte die Altstadt zur Pause mit 2:0. Ein Spielbericht folgt.


Von Jürgen Lenkeit
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