Veröffentlicht am 12.06.2025 17:29

Brücken der Zugehörigkeit

Foto: jm
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Alle zwei Jahre lädt die Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland zu den „Tagen der Verbundenheit“ nach Bayreuth ein – und vom 27. Juni bis 7. Juli 2025 ist es wieder so weit. Im Mittelpunkt steht der grenzüberschreitende Dialog: Menschen deutscher Herkunft aus aller Welt kommen zusammen, um über kulturelle Identität, Geschichte und aktuelle Herausforderungen zu sprechen.

Die Veranstaltungsreihe ist öffentlich, kostenlos und ohne Anmeldung zugänglich – ein Zeichen für Offenheit und Teilhabe.

Den Auftakt bildet eine Vernissage mit der Ausstellung „Zwischen den Welten – Deutsche Redewendungen im interkulturellen Gewand“. Künstlerische Werke thematisieren dabei Identität, Migration und das Spannungsfeld zwischen Herkunft und Ankommen.

Am 30. Juni widmet sich ein Gesprächsforum dem Schicksal heimatverbliebener Deutscher nach 1945 – mit bewegenden Berichten von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen über Deportation, Lagerhaft und Repression.

Der 01. Juli steht ganz im Zeichen des deutsch-jüdischen Kulturerbes. Vertreter deutscher Minderheiten berichten über ihren Einsatz für den interkulturellen Dialog mit jüdischen Gemeinden weltweit.

Ein besonderer Höhepunkt ist die Kulturgala, bei der herausragende Projekte deutschsprachiger Gemeinschaften geehrt werden. Die Nominierten sind bereits ausgewählt – werden jedoch erst im Rahmen der Gala bekannt gegeben.

Ebenfalls erwartet wird Ira Peter, Journalistin und Autorin, die in ihrer Lesung „Deutsch genug?“ über Identitätssuche, Ausgrenzung und das Leben russlanddeutscher Menschen in Deutschland spricht.

Zudem gibt es viele, weitere Veranstaltungen an den Tagen der Verbundenheit.Das vollständige Programm gibt es hier.

Die „Tage der Verbundenheit“ stehen für mehr als nur Begegnung – sie sind ein Forum für Verständigung, Anerkennung und gelebte Vielfalt. Die Stiftung Verbundenheit schafft mit ihnen einen Raum, in dem Zugehörigkeit über Grenzen hinweg spürbar wird.


Von Jessica Mohr
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