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Bayreuth Tigers: Power für den Angriff | inbayreuth.de
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Veröffentlicht am 25.07.2022 09:56
Veröffentlicht am 25.07.2022 09:56

Bayreuth Tigers: Power für den Angriff

Bayreuth Tigers: Power für den Angriff (Foto: Bayreuth Tigers)
Bayreuth Tigers: Power für den Angriff (Foto: Bayreuth Tigers)
Bayreuth Tigers: Power für den Angriff (Foto: Bayreuth Tigers)
Bayreuth Tigers: Power für den Angriff (Foto: Bayreuth Tigers)
Bayreuth Tigers: Power für den Angriff (Foto: Bayreuth Tigers)

BAYREUTH.

Mit der Verpflichtung des Deutsch-Kanadiers Jesse Roach komplettieren die Bayreuth Tigers ihre Kaderplanung für die in wenigen Wochen beginnende DEL2-Spielzeit.

Geboren in Quesnel in British Columbia genoss Roach die Ausbildung in seinem Heimatland und agierte hauptsächlich in der WHL und am College. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde dort die Saison 2020/21 nicht gespielt.

Zur Saison 2021/22 wagte der Außenstürmer den Sprung über den großen Teich nach Europa und heuerte in der Oberliga Nord an. Für die Hammer Eisbären sammelte er in 39 Spielen 47 Scorerpunkte (9 Tore und 38 Vorlagen) und verbrachte 64 Minuten auf der Strafbank. Ausgestattet mit Gardemaßen - knappe 2 Meter und knapp 100 Kilo - passt Roach perfekt in die neue Ausrichtung des Tigers-Teams.

Co-Trainer Marc Vorderbrüggen freut sich auf den Neuzugang: „Jesse ist ein Spieler im besten Hockeyalter, welcher uns wieder mehr Tiefe geben wird im Kader. Er hat ein gutes Auge und die damit verbundene Übersicht hilft ihm, seine Mitspieler gut in Szene zu setzen.“ Den nächsten Schritt traut er ihm auf jeden Fall zu: „Er hat bei seiner ersten Station außerhalb von Kanada letztes Jahr gezeigt, dass er sich auf der großen Fläche wohlfühlt und sich nun auf einem höheren Level genauso weiterentwickeln möchte, wie er es schon letztes Jahr getan hat. Wir freuen uns auf Jesse und sind froh, ihn in Bayreuth begrüßen zu dürfen. Wir hoffen, dass wir ihm helfen können, den nächsten Schritt zu gehen, um gemeinsam erfolgreich zu sein.“

Du hast deine erste Saison in Europa in Hamm gespielt. Wo liegen die Unterschiede zwischen dem Spiel in Kanada und in Deutschland?

J. Roach: Der größte Unterschied ist natürlich die größere Eisfläche. Die hat mir ein wenig mehr Zeit zum Skaten und für die Spielzüge gegeben, was meiner Spielweise entgegenkam.

Du hast in der Oberliga Nord gespielt, jetzt machst du den nächsten Schritt. Was weißt du schon über die DEL2 und was sind deine Erwartungen?

J. Roach: Letztes Jahr habe ich meine erste Saison in Hamm gespielt und habe dort für mich eine gute Situation vorgefunden: Ich hatte viel Eiszeit und konnte mein Spiel weiterentwickeln. Mein Ziel war von Beginn an, nach einer Saison den Sprung in die DEL2 zu machen. Ich erwarte, dass die Spiele strukturierter und physischer sind. Ich habe ein paar Spiele sehen können und konnte auch meinem Bruder Alex, der ein paar Jahre in der Liga gespielt hat, ein paar Fragen stellen, um ein Gefühl für die neue Aufgabe zu kriegen.

Wie kam der Kontakt nach Bayreuth zustande und was weißt du schon über das Team und die Stadt?

J. Roach: Den ersten Kontakt gab es über meinen Agenten. Ich wollte zu einem Team gehen, wo ich eine Chance auf viel Eiszeit habe und wo ich Spiele gewinnen kann. Bayreuth ist dazu der richtige Ort für mich.

Kannst du uns deine Spielweise beschreiben? Worauf dürfen sich die Fans freuen?

J. Roach: Ich bin ein physischer Zwei-Wege-Spieler, der gut auf den Schlittschuhen steht und das Spiel antreibt. Dazu will ich in allen Spielsituationen auf dem Eis stehen, um dem Team zu helfen.

Wie hast du die Sommerpause verbracht?

J. Roach: Nach dem Ende der letzten Saison bin ich einige Zeit mit ein paar Jungs aus Hamm durch Italien gereist, bevor es dann nach Kanada ging. Seitdem steht Trockentraining an, ich bin aber auch schon seit einigen Wochen zur Vorbereitung auf dem Eis.

Möchtest du den Fans noch etwas sagen?

J. Roach: Tigers-Fans, ich freue mich sehr, bald zurück nach Deutschland zu kommen und die Arbeit für eine hoffentlich erfolgreiche Saison aufzunehmen. Genießt die heißen Temperaturen und bleibt gesund, wir sehen uns bald im Stadion.


Von Jessica Mohr

jm

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