Veröffentlicht am 25.04.2019 12:04
Veröffentlicht am 25.04.2019 12:04

Anderson macht die Überraschung perfekt

Gregor Hrovat & Co. zeigten vollen Einsatz. Foto: Thorsten Ochs. (Foto: inBayreuth.de)
Gregor Hrovat & Co. zeigten vollen Einsatz. Foto: Thorsten Ochs. (Foto: inBayreuth.de)
Gregor Hrovat & Co. zeigten vollen Einsatz. Foto: Thorsten Ochs. (Foto: inBayreuth.de)
Gregor Hrovat & Co. zeigten vollen Einsatz. Foto: Thorsten Ochs. (Foto: inBayreuth.de)
Gregor Hrovat & Co. zeigten vollen Einsatz. Foto: Thorsten Ochs. (Foto: inBayreuth.de)

Bayreuth. medi bayreuth ist am Donnerstag eine Überraschung gelungen. Mit extrem viel Willen und Einsatz rangen die Oberfranken den großen Favoriten Alba Berlin nieder. Kyan Anderson traf den Gamewinner. Nun sind Bastian Doreth & Co. wieder voll dabei im Kampf um die Playoffs. Alba beginnt stark - medi kommt zurück Nach dem wichtigen Overtime-Sieg gegen Bonn wollten die Bayreuther am Donnerstag gegen Spitzenteam Alba Berlin natürlich nachlegen. Headcoach Raoul Korner bot mit Bastian Doreth, Kassius Robertson, De'Mon Brooks, Adonis Thomas und Eric Mika diesselbe Starting Five wie im letzten Spiel auf. Während medi zu Beginn offensiv große Probleme hatte, kamen die Albatrosse hervorragend in die Partie. Angeführt von Luke Sikma hatten die Gäste alles im Griff und führten nach acht Minuten bereits 21:8 - Auszeit Bayreuth. Anschließend kamen die Gastgeber etwas ran und lagen nach Viertel eins »nur» noch 12:23 zurück. Im zweiten Abschnitt änderte sich das Bild zunächst komplett, die Bayreuther hatten den Fuß auf dem Gaspedal und kamen Punkt für Punkt ran. Nach knapp 15 Minuten hatten die Oberfranken den Rückstand auf vier Zähler reduziert (26:30). Es war nun ein Spiel auf Augenhöhe, in dem Robertson nach Auszeit und einem fein aufgezeichneten Spielzug von Korner mit einem krachenden Dunk kurz vor dem Seitenwechsel auf 35:41 stellte. Anderson zieht mit Willen zum Korb Den zweiten Durchgang begann Bayreuth mit sehr viel Feuer und kam bis auf drei Punkte ran (44:47). Die Berliner hielten mit teilweise gutem Teambasketball dagegen, konnten sich allerdings zunächst nicht entscheidend lösen. Das änderte sich gegen Ende des Viertels, als die Albatrosse einfach wacher wirkten und durch einen Zwischensprint auf 62:52 wegzogen. Trotz des Rückstandes glaubten die »Heroes of Tomorrow» mit der Halle im Rücken weiter an einen Sieg. Nach Brooks' Dreier schmolz der Rückstand nach gut zwei gespielten Minuten im Schlussabschnitt auf fünf Punkte (57:62). Es war ein völlig offener Schlagabtausch, beide Teams spielten auf einem klasse Niveau. Brooks brachte seine Farben vier Minuten vor Schluss auf 70:71 ran. Die Berliner waren zu dieser Phase nicht mehr so souverän und wackelten. Es war - wie bereits gegen Bonn - extrem eng, Kleinigkeiten waren entscheidend. Thomas stellte per Dreier 40 Sekunden vor dem Ende auf 78:79, Alba vergab anschließend. Auf der Gegenseite zog Kyan Anderson mit purem Willen zum Korb - und traf. 80:79 Bayreuth! Nur noch 2,2 Sekunden auf der Uhr - Auszeit Alba! Die Gäste bekamen den Ball gerade so ins Spiel, Siva nahm einen wilden Dreier - und vergab! Bayreuth siegte mit 80:79 und ist plötzlich wieder voll dabei im Kampf um die Playoffs. Weiter geht es am Sonntag (15 Uhr) beim Mitteldeutschen BC. ms


Von Jessica Mohr
jm
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