Veröffentlicht am 20.06.2024 09:37

Stimmen aus der Ukraine

Foto: Pavlo Podkaminnii
Foto: Pavlo Podkaminnii
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Foto: Pavlo Podkaminnii
Foto: Pavlo Podkaminnii

Am 15. Juni fand im Ehrenhof der Stadt Bayreuth die „Lebendige Bibliothek” statt. Die Veranstaltung wurde von der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft UA Bayreuth e.V. und der ukrainischen Gemeinschaft organisiert. Sie bot eine einzigartige Gelegenheit, mehr über die Ukraine, ihre Kultur und das Leben im Krieg zu erfahren.

In der lebendigen Bibliothek gab es fünf „Bücher” – Menschen, die ihre Geschichten und Erfahrungen teilten:

  • Krieg und Alltag in der Ukraine: Wie zivile Menschen trotz allem weiterarbeiten
  • Bücherstadt Charkiw: Die Geschichte der ukrainischen Literatur und die Herausforderungen des Krieges
  • Anfang des Krieges: Persönliche Erlebnisse und Hoffnungen
  • Ukrainische Kultur und Traditionen: Überleben unter Diktaturen
  • Ukrainische Volksmärchen: Geschichten für Kinder

Prominente Gäste wie Oberbürgermeister Thomas Ebersberger und Sebastian Machnitzke, Geschäftsführer der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland, hielten zur Eröffnung bewegende Reden. Sie betonten die Notwendigkeit, die Ukraine weiterhin zu unterstützen.

Die Veranstaltung war eine Reaktion auf die verstärkten Bombardierungen in Charkiw. Dabei wurde auch die größte Druckerei der Ukraine, „Faktor-Druck”, zerstört. Diese Druckerei produzierte etwa 40 % aller Schulbücher in der Ukraine. Die Deutsch-Ukrainische Gesellschaft UA Bayreuth e.V. wollte mit dieser Veranstaltung darauf aufmerksam machen, dass der Krieg in der Ukraine weitergeht und täglich Menschenleben sowie Infrastruktur zerstört.


Von red
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