Veröffentlicht am 05.12.2025 23:18

Onesto Tigers mit schlechter Passqualität

Eine Niederlage mussten die onesto Tigers heute gegen die EV Lindau Islanders hinnehmen. (Foto: Dirk Ellmer)
Eine Niederlage mussten die onesto Tigers heute gegen die EV Lindau Islanders hinnehmen. (Foto: Dirk Ellmer)
Eine Niederlage mussten die onesto Tigers heute gegen die EV Lindau Islanders hinnehmen. (Foto: Dirk Ellmer)
Eine Niederlage mussten die onesto Tigers heute gegen die EV Lindau Islanders hinnehmen. (Foto: Dirk Ellmer)
Eine Niederlage mussten die onesto Tigers heute gegen die EV Lindau Islanders hinnehmen. (Foto: Dirk Ellmer)

Eine unter dem Strich etwas unglückliche 2:4 (1:1,1:1,0:2)- Heimniederlage mussten die onesto Tigers heute Abend in der Oberliga Süd vor 1.047 Zuschauern gegen die EV Lindau Islanders hinnehmen.

Ohne den nachträglich nach einem Fehlverhalten im Spiel in Passau für zwei Spiele plus drei Partien aus einer noch offenen Bewährungs-Sanktion gesperrten Aidan Brown traten die onesto Tigers gegen den Tabellen-Neunten vom Bodensee an. Für Brown rückte Jan Hammerbauer in die erste Sturmreihe.

In der 6. Minute stand Jan Hammerbauer dann während der ersten Bayreuther Überzahlspiels auch gleich goldrichtig und versenkte die Scheibe im Nachsetzen nach einem zunächst noch abgewehrten Schuss von Sam Verelst zum 1:0 für die Tigers im Lindauer Tor, das diesmal von Nachwuchsgoalie Keanu Salmik gehütet wurde. In der 8. Minute verfehlte Kyle Bollers nur knapp den Kasten der Gäste.

In der 12. Minute nutzten ihrerseits die Islanders ihre erste Überzahl zum 1:1-Ausgleich, der Ex-Bayreuther Eetu Elo staubte nach einem zunächst von Goalie Maximilian Meier gehaltenen Schuss ab. Lindau kam jetzt stärker auf und erzeugte mehr Druck. Goalie Meier entschärfte gute Möglichkeiten von Robin Wucher und abermals Eetu Elo. Eine weitere Unterzahl überstanden die Tigers schadlos. Mit dem leistungsgerechten 1:1 ging es schließlich in die erste Drittelpause.

Die onesto Tigers starteten stärker in das recht zerfahrene zweite Drittel. In der 28. Minute waren die Bayreuther in der Überzahl und im Powerplay zog Michal Spacek von der blauen Linie ab und Sam Verelst fälschte die Scheibe zum 2:1 für die Tigers ins Lindauer Tor ab. Nur gut eineinhalb Minuten später konterte Kyle Bollers während einer Lindauer Überzahl und schoss nur ganz knapp am Gästekasten vorbei (29.). In der 32. Minute mussten die Lindauer einen weiteren Bollers-Schuss gerade noch von der Torlinie kratzen.

Als die Gäste in der Folge wieder etwas stärker aufkam, fiel in der 35. Minute der 2:2-Ausgleich: Andreas Farny traf nach Vorarbeit des Ex-Bayreuthers Valentin Busch. Kurz darauf musste Maximilian Meier bei einem Alleingang des Lindauers Nicolas Strodel sein ganzes Können aufbieten, um den Rückstand der Tigers zu verhindern. Letztlich blieb die Partie sehr eng und es ging mit 2:2 in den Schlussabschnitt.

Im dritten Drittel überstanden die Tigers zunächst eine Strafzeit gegen Alex Barber schadlos. Auch ein weiteres Powerplay der Lindauer brachte keinen Erfolg. Maximilian Meier hielt seinen Kasten mit einer Klasse-Leistung sauber. In der 56. Minute fiel dann der für die Tigers unglückliche 3:2-Führungstreffer für die Gäste: Andreas Farny fälschte einen Schuss von Zan Jezovsek durch die Beine von Goalie Meier ins Bayreuther Gehäuse ab.

Gut zweieinhalb Minuten vor dem Ende vergab Kyle Bollers eine große Chance zum Ausgleich. Eine gute halbe Minute vor dem Ende wurde Goalie Meier zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis genommen. Dominik Grafenthin nutzte jedoch gleich 26 Sekunden vor dem Ende einen Bayreuther Scheibenverlust und schob den Puck zum 4:2-Endstand in den Kasten der Gastgeber ein.

Die onesto Tigers bleiben damit mit weiterhin 37 Punkten nach jetzt 23 Partien auf Tabellenplatz sechs, der Vorsprung auf den Tabellen-Siebten Stuttgart Rebels verringert sich sieben Zähler. Am Sonntag, 7. Dezember, geht es um 17.30 Uhr für die Bayreuther bei eben jenem Hauptverfolger in Stuttgart weiter.

Onesto Tigers-Headcoach Larry Suarez bemängelte nach der Partie die schlechte Passqualität und viele Scheibenverluste seines Teams. „Lindau ist eine sehr gute Mannschaft, was ihr aktueller Tabellenplatz nicht aussagt. Die Lindauer standen sehr gut und machten viel Druck, auf den unsere Verteidiger letztlich oftmals nicht genug gute Antworten fanden und wir auch manch unnötige Strafzeit verzeichnen mussten. Wir sind mit der Lindauer Spielweise heute einfach nicht klar gekommen. Jetzt gilt es, sich auf die Partie am Sonntag in Stuttgart zu konzentrieren“, so Larry Suarez.


Von Roland Schmidt
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