Veröffentlicht am 16.06.2025 17:30

Der Legationsrat

Eine Produktion der Studiobühne Bayreuth mit Gordian Beck als Jean Paul und Conny Trapper als die Wirtin der Rollwenzelei.  (Foto: Bayerische Schlösserverwaltung)
Eine Produktion der Studiobühne Bayreuth mit Gordian Beck als Jean Paul und Conny Trapper als die Wirtin der Rollwenzelei. (Foto: Bayerische Schlösserverwaltung)
Eine Produktion der Studiobühne Bayreuth mit Gordian Beck als Jean Paul und Conny Trapper als die Wirtin der Rollwenzelei. (Foto: Bayerische Schlösserverwaltung)
Eine Produktion der Studiobühne Bayreuth mit Gordian Beck als Jean Paul und Conny Trapper als die Wirtin der Rollwenzelei. (Foto: Bayerische Schlösserverwaltung)
Eine Produktion der Studiobühne Bayreuth mit Gordian Beck als Jean Paul und Conny Trapper als die Wirtin der Rollwenzelei. (Foto: Bayerische Schlösserverwaltung)

DER LEGATIONSRAT – JEAN PAUL & DIE ROLLWENZELIN
von Eberhard Wagner frei nach Jean Paul
Eine Produktion der Studiobühne Bayreuth
Erstmals im Jean-Paul-Garten
am Schwabacher Haus,
Friedrichstraße 5, Bayreuth

Termine: 28. Juni 2025 um 17.00 Uhr
29. Juni 2025 um 11.00 Uhr

Regie: Birgit Franz
Bühne/Licht/Ton: Ronald Kropf
Kostüm: Heike Betz
Es spielen: Gordian Beck, Conny Trapper

Ein Stück Bayreuther Geschichte

So könnte es beim letzten Besuch des Dichters Jean Paul (1763 bis 1825) bei Anna Dorothea Rollwenzel (1756 bis 1830), der legendären Wirtin der Rollwenzelei, gewesen sein. Dieses Gasthaus an der Straße zur Eremitage ist als zweites Zuhause des Dichters in die Geschichte eingegangen.

Dorthin stieg er „hinauf und hinaus aus der Stadt mit den engen Winkeln, den engen Winkelgedanken“. Dort konnte er aufatmen, Kraft und Ruhe schöpfen. In vier szenischen Etüden und einem Epilog, frei nach Texten von Jean Paul, beschreibt der Mundartforscher, Autor und Kabarettist Eberhard Wagner unter dem Titel „Der Legationsrat“ Gefühle und Gespräche zwischen den beiden ungleichen Partnern, wie sie vielleicht waren oder zumindest hätten sein können. Er lässt ihn bildstark erzählen vom „Immergrün der Gefühle“ und von den schönen Seiten des Bieres, von einem todessehnsüchtigen Traum und des Schreibers abgrundtiefem Hass auf den Krieg.

Die innige Beziehung Jean Pauls zu dieser schlicht-gescheiten Frau aus dem Volke wird in einer Inszenierung von Birgit Franz dargestellt. Die Spieldauer beträgt 70 Minuten. Es gibt keine Pause.


Von Onlineredaktion
LV
north