Im Zeitraum zwischen Dienstagmorgen und Mittwochmorgen wurden in der Zuständigkeit der Polizei Pegnitz acht Wildunfälle verzeichnet. Diese Kollisionen mit verschiedenen Wildtieren verursachten einen Gesamtschaden von etwa 30.000 Euro.
Einer dieser Unfälle ereignete sich auf der Bundesstraße zwischen Creußen und Bayreuth, bei dem ein Fahrzeug mit einem Wildschwein kollidierte. Aufgrund des Aufpralls lösten die Airbags des Autos aus und ein Insasse wurde leicht verletzt, benötigte jedoch keine medizinische Versorgung. Unterstützung bei der Verkehrsregelung und der Reinigung der Fahrbahn leisteten die Feuerwehren Creußen und Bühl.
Jegliche Vorfälle wurden den zuständigen Jagdpächtern durch die Einsatzstreifen mitgeteilt, welche sich um die verstorbenen Tiere kümmerten.
Aktuell weist die Polizei auf den Beginn der Wildwechselzeit hin und somit auf eine erhöhte Unfallgefahr. Sie rät Verkehrsteilnehmern, insbesondere in den frühen Morgen- und späten Abendstunden, mit querendem Wild zu rechnen und vorsichtig zu fahren.
Dominic Leicht, Leiter der Dienststelle, fordert alle Verkehrsteilnehmer auf, besonders aufmerksam zu sein: „Die Anpassung von vorausschauendem Fahren und Geschwindigkeit schützt nicht nur Wildtiere, sondern insbesondere sich selbst und andere.”