Am frühen Montagmorgen, 26. Mai, wurde die Feuerwehr Bayreuth kurz nacheinander zu zwei Bränden gerufen. Dank des schnellen Eingreifens konnte in beiden Fällen eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden.
Gegen 5 Uhr ging der erste Alarm ein. In einem Mehrfamilienhaus in der Rosestraße war ein Feuer im Keller ausgebrochen. Beim Eintreffen der Feuerwehr drang bereits dichter Rauch in das Treppenhaus des neunstöckigen Gebäudes. Ein gefahrloses Verlassen der Wohnungen war nicht mehr möglich.
Die Einsatzkräfte belüfteten das Treppenhaus gezielt und konnten den Rauch schnell zurückdrängen. Gleichzeitig löschten mehrere Trupps unter Atemschutz den Brand im Keller. Eine Ausweitung des Feuers wurde verhindert. Nach dem Löschen kontrollierte die Feuerwehr den betroffenen Bereich mit einer Wärmebildkamera. Gemeinsam mit der Polizei wurden 30 Wohnungen auf Rauchfreiheit geprüft und bei Bedarf belüftet.
Vier Menschen mussten vom Rettungsdienst behandelt werden. Drei von ihnen kamen mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus. Um 7.30 Uhr wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Im Einsatz waren 30 Kräfte aus den Abteilungen Innere Stadt, Ständige Wache und St. Georgen.
Noch während dieses Einsatzes, um 5.38 Uhr, wurde die Feuerwehr zu einem zweiten Brand am Hohenzollernring gerufen. In einer Wohnung im dritten Obergeschoss eines mehrstöckigen Hauses war ein Feuer ausgebrochen. Die Polizei evakuierte das Gebäude, die Bewohner wurden in Sicherheit gebracht.
Der Brand wurde unter Atemschutz mit einem Löschrohr bekämpft. Auch hier blieb das Feuer auf einen Raum beschränkt. Nach der Kontrolle und Belüftung konnten die Bewohner gegen 6.30 Uhr zurück in ihre Wohnungen – mit Ausnahme der betroffenen Brandwohnung.
Für die Dauer des Einsatzes blieb der Hohenzollernring in Höhe der Zentralen Omnibushaltestelle in beide Richtungen gesperrt. Eine Person wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Rund eine Stunde später war der Einsatz beendet. Auch hier waren 30 Feuerwehrleute aus verschiedenen Abteilungen beteiligt.