Veröffentlicht am 01.11.2019 13:38
Veröffentlicht am 01.11.2019 13:38

Starke Leistung von Keeper Herden reicht nicht

Ein starker Keeper reichte den Tigers nicht. (Foto: Bayreuth Tigers)
Ein starker Keeper reichte den Tigers nicht. (Foto: Bayreuth Tigers)
Ein starker Keeper reichte den Tigers nicht. (Foto: Bayreuth Tigers)
Ein starker Keeper reichte den Tigers nicht. (Foto: Bayreuth Tigers)
Ein starker Keeper reichte den Tigers nicht. (Foto: Bayreuth Tigers)

FREIBURG. Ohne fünf Stammkräfte (Jaeger, Heider, Mannes, Rukajärvi und Kolozvary) traten die Bayreuher die Reise in den Breisgau an. Das Spiel dort brauchte anfangs eine Abtastphase. Mit fortlaufender Spielzeit übernahmen die Tigers dann sogar etwas mehr Spielanteile, wenn auch nur mit vereinzelten Torchancen auf beiden Seiten. In Minute 16 geriet man dann allerdings in doppelte Unterzahl, in welcherTorwart Herden einige Male gefordert war. Kaum wieder komplett startete Busch noch ein klasse Solo und verfehlte das Heimtor nur knapp, so dass man mit einem 0:0 in die erste Pause ging.

Im zweiten Abschnitt übernahmen dann die Hausherren klar das Kommando, scheiterten aber ein ums andere Mal am glänzend reagierenden Herden im Tor der Bayreuther. Die Wagnerstädter taten sich in dieser Phase extrem schwer, eigene Aktionen zu kreieren. Erst mit einem abgefälschten Neher-Schuss der schlussendlich von einem Bayreuther Schlittschuh über die Linie prallte, gelang den Wölfen dann die Führung. Zu diesem Zeitpunkt war das 1:0 allerdings auch völlig verdient für Freiburg. In der Folgezeit befreiten sich die Gelb-Schwarzen aber wieder etwas besser und hatten bei einem Solo von Veisert über Außendas Pech, dass auch per Videobeweis nicht zu erkennen war, ob die Scheibe über der Torlinie war oder nicht.

Davon ließ man sich aber nicht einschüchtern, sondern setzte weiter nach. Beim nächsten gefährlichen Abschluss aus dem Zentrum von Järveläinen rutschte Heim-Goalie Meisner die Scheibe dann durch und so ging man wieder mit einem Unentschieden auch in die zweite Pause.

Auch im letzten Drittel ging die Partie lange hin und her und das Heimteam hatte leichte Vorteile, wie zum Beispiel einen Pfostenschuss (47.). Das Führungstor gelang ihnen dann im Powerplay in einer eher untypischen Aktion. Eigentlich war die Situation eher ungefährlich als Spiro einen Querpass ohne Abnehmer versuchte. Er traf aber Herdens Schlittschuh so unglücklich, dass der Puck fast erneut als Eigentor ins Netz ging. Davon motiviert schnürten die Hausherren Bayreuth mit großem Einsatz kurz etwas ein und nach starker Vorarbeit von Billich traf Pageau zur Vorentscheidung. Die Tigers kamen offensiv nicht oft genug zu klaren Chancen und bei einigen Aktionen zielte man zu ungenau. Daneben verlor man die Mehrzahl der wichtigen Zweikämpfe und so halfen auch fast drei Minuten ohne Torwart nicht, um das Blatt nochmals zu wenden. Freiburg behielt alle drei Punkte nicht unverdient bei sich, was Tigerstrainer Kujala auf seine bekannt prägnante Art kommentierte. „Freiburg wollte es heute etwas mehr, wir haben okay gespielt, aber okay reicht dieses Jahr in dieser Liga nicht so oft“.

Am Sonntag gehtes weiter, die Tiger erwarten die Bietigheim Steelers im heimischen Tigerkäfig.

Freiburg - Bayreuth Tigers3:1(0-0;1-1;2-0)

Zuschauer: 2875

Strafen - F: 4MinBT: 8 Min

Powerplay - F: 1/4BT: 0/2

Freiburg: Meisner, Benzing –Pageau, Rießle, Neher, Herm, Brückmann, Kurz –Betzold, Trattner, Linsenmaier, Saakyan, Christmann, Neuert, Bauhof, Spiro, Kunz, Wittfoth(2), Billich, Pither(2), Allen

Bayreuth: Herden(2), Rieger–Martens, Veisert(2), Schmidt,Karlsson, Nijenhuis(2)–Rajala, Busch, Davidek, Järveläinen(2), Bartosch, Richter, Lillich, Zimmermann, Melanson, Gron, Kunz, N.Kolb

Tore: 1:0 (30) Pither (Spiro, Neher); 1:1 (35) Järveläinen (Lillich, Schmidt); 2:1 (52) 5-4 Spiro (Pageau, Pither); 3:1 (55) Pageau (Billich, Linsemaier)


Von Jessica Mohr
jm
north