BAYREUTH. Am Samstag trifft die SpVgg Bayreuth zu Hause auf den VfB Eichstätt. Beim
Ligaspiel dürfen aufgrund steigender Coronazahlen keine Zuschauer dabei sein.
Trainer Timo Rost hat dazu eine klare Meinung.
Die Schützlinge von Rost setzten am vergangenen Samstag mit dem
ein Zeichen und zogen zählermäßig mit dem kleinen Club gleich. Beide Teams befinden sich mit 46 Punkten hinter dem neuen Spitzenreiter Viktoria Aschaffenburg, der 47 Punkte auf dem Konto hat.
An diese Leistung wollen die Bayreuther nun anknüpfen. Leider müssen die Altstädter im Ligaheimspiel gegen Eichstätt auf die eigenen Fans verzichten. Waren zuletzt gegen Nürnberg II noch 400 Zuschauer im Hans-Walter-Wild-Stadion erlaubt, hat die Stadt Bayreuth nun aufgrund der veränderten Pandemielage in Bayreuth entschieden, dass keine Zuschauer zugelassen sind.
Altstadt-Coach Timo Rost hat dazu eine klare Meinung: „Ich persönlich finde es total bedauerlich und sehr schade, dass keine Zuschauer zugelassen werden. Ich habe dafür auch langsam kein Verständnis mehr. Diese Maßnahmen sind in meinen Augen völlig überzogen. In ein so großes Stadion, das im Freien liegt, dürfen keine Zuschauer, das ist total überzogen. Wir haben ein super Hygienekonzept, das hat bisher in allen Heimspielen sehr gut funktioniert. Und jetzt kommen wieder solche Eingriffe, da fehlt mir komplett das Verständnis.”
Die eigenen PS auf die Straße kriegen
Nichtsdestotrotz will der Coach mit seinem Team am Samstag für positive sportliche Schlagzeilen sorgen. Personell kann er dabei aus dem Vollen schöpfen, auch der zuletzt angeschlagene Dennis Lippert ist wieder dabei. „Es sind alle dabei, wir freuen uns auf das Spiel, das wir natürlich sehr gerne vor Zuschauern gespielt hätten”, sagt Rost. Den kommenden Gegner kennen die Gelb-Schwarzen bestens, Ende September traf man sich bereits im Pokal (2:2). „Auf uns kommt eine Mannschaft zu, die sehr stark im Umschaltspiel ist. Dazu haben sie den ein oder anderen sehr guten Einzelspieler, herauszuheben ist Stürmer Fabian Eberle. Außerdem sind sie bei Standards sehr gefährlich. Sie sind nicht umsonst letztes Jahr Vizemeister geworden. Nichtsdestotrotz ist die Mannschaft auch verwundbar. Für uns gilt es, unsere PS auf die Straße zu kriegen”, fordert der Altstädter Coach.