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SpVgg Bayreuth: „Das zeigt, was für eine Mentalität wir haben” | inbayreuth.de
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Veröffentlicht am 05.10.2020 12:00
Veröffentlicht am 05.10.2020 12:00

SpVgg Bayreuth: „Das zeigt, was für eine Mentalität wir haben”

Großer Jubel bei den Altstädtern nach dem 1:0 durch Stefan Maderer. (Foto: Peter Kolb)
Großer Jubel bei den Altstädtern nach dem 1:0 durch Stefan Maderer. (Foto: Peter Kolb)
Großer Jubel bei den Altstädtern nach dem 1:0 durch Stefan Maderer. (Foto: Peter Kolb)
Großer Jubel bei den Altstädtern nach dem 1:0 durch Stefan Maderer. (Foto: Peter Kolb)
Großer Jubel bei den Altstädtern nach dem 1:0 durch Stefan Maderer. (Foto: Peter Kolb)

BAYREUTH. Erstmals seit dem 16. November und dem 4:0 gegen Memmingen feierte die SpVgg Bayreuth am Samstag wieder einem Heimsieg in einem Pflichtspiel. Beim 1:0 gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Nürnberg wurde Joker Stefan Maderer zum Matchwinner. Die Stimmen zur Begegnung

Auf einem schwer zu bespielenden Platz war es für beide Mannschaften nicht leicht, ihr Spiel aufzuziehen. Auch die beiden Trainer Timo Rost und Marek Mintal waren sehr unzufrieden mit dem Rasen. „Für den Platz muss ich mich natürlich entschuldigen, der muss besser werden und daran müssen wir arbeiten. Auch, damit wir unseren Stil, den wir spielen können, wieder auf die Wiese bringen“, so der Altstädter Coach, der keine gute erste Hälfte seiner Jungs gesehen hat: „Da haben wir uns mit nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Nürnberg hat richtig gut gespielt, uns das Leben schwergemacht. Wir hatten keinen Zugriff.“

Aber in der Pause stellte der ehemalige Bundesliga-Spieler zwei Sachen um – und schon lief es besser. „Wir hatten dann mehr Zugriff und haben uns mit dem Tor belohnt. Für uns war es heute sehr wichtig, das Spiel zu gewinnen, denn wir wollten den Punkt gegen Eichstätt veredeln. Was mich sehr freut ist, dass die Mannschaft in diesem Kampfspiel als Sieger vom Platz geht. Das zeigt, was für eine Mentalität wir haben“, freute sich Rost.

Joker Maderer hat den richtigen Riecher

Entscheidend für den Dreier war die Einwechslung von Stefan Maderer in der 64. Minute. Der neue Mann aus Schweinfurt feierte sein Pflichtspieldebüt für die Gelb-Schwarzen und traf nur wenige Momente nach seiner Einwechslung. „Das ist sehr schön für das Selbstvertrauen, zudem konnte ich der Mannschaft helfen mit meinem Tor. Vor den eigenen Fans zu treffen ist natürlich umso schöner“, strahlte der Matchwinner. Ein ganz besonderes Tor war es obendrein, denn der Stürmer spielte viele Jahre bei Nürnbergs Rivalen Greuther Fürth. „Natürlich schmeckt das Tor gegen Nürnberg noch ein bisschen mehr als Ex-Fürther. Es war natürlich immer eine Rivalität da“, sagte Maderer, ergänzte aber: „Ich bin heilfroh, dass wir drei Punkte eingefahren haben und ich der Mannschaft helfen konnte. Da ist es am Ende egal, gegen welchen Gegner ich spiele.“

Nächstes Pflichtspiel am 17. Oktober

In Sachen Pflichtspielen haben die Altstädter nun erst einmal etwas Pause, weiter geht es am 17. Oktober mit dem ersten Ligaspiel in Rosenheim. Eine Tatsache, die Rost nicht so gefällt: „Wir müssen jetzt auf Touren kommen, wollen uns Woche für Woche steigern, da brauchst du Pflichtspiele. Deswegen ist es schade, dass wir wieder eine Woche Pause haben.“ Allerdings überwog dann am Samstagabend natürlich die Freude über den ersten Heimsieg seit November 2019. „Klar ist das ein besonderes Gefühl, auch, weil die Fans für eine gute Stimmung gesorgt haben. Es ist enorm wichtig, dass die Fans wieder ins Stadion und die Jungs vor Zuschauern spielen dürfen. Und wenn du dann noch gewinnst, ist es umso schöner“, freute sich Rost. Um im Rhythmus zu bleiben, steht für die Bayreuther am kommenden Samstag im Hans-Walter-Wild-Stadion ein Testspiel gegen Ingolstadt II an.


Von Jessica Mohr

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