Veröffentlicht am 20.04.2023 17:02
Veröffentlicht am 20.04.2023 17:02

SpVgg Bayreuth bei 1860 München: Positiv denken, positiv spielen

Die SpVgg Bayreuth hat 1860 München im Hinspiel durch ein Tor von Jann George 1:0. (Foto: Dörfler)
Die SpVgg Bayreuth hat 1860 München im Hinspiel durch ein Tor von Jann George 1:0. (Foto: Dörfler)
Die SpVgg Bayreuth hat 1860 München im Hinspiel durch ein Tor von Jann George 1:0. (Foto: Dörfler)
Die SpVgg Bayreuth hat 1860 München im Hinspiel durch ein Tor von Jann George 1:0. (Foto: Dörfler)
Die SpVgg Bayreuth hat 1860 München im Hinspiel durch ein Tor von Jann George 1:0. (Foto: Dörfler)

BAYREUTH. Wer eine breite Brust hat, den kann kein Löwe fressen. So könnte, sehr frei übersetzt, die Losung der SpVgg Bayreuth für das kommende Spiel beim TSV 1860 München lauten.

Dort muss die Altstadt am 33. Spieltag der 3. Liga bestehen. Im Kampf gegen den Abstieg müssen dringend Punkte her - am besten schon gegen zuletzt wieder stabiler wirkende Löwen.

SpVgg Bayreuth bei 1860 München

Vier Punkte Rückstand auf dem rettenden Platz 16, sechs Spieltage Zeit, um sie aufzuholen. Das sind die nackten Zahlen für die Altstadt, wenn die erste Profisaison seit 32 Jahren auf die Zielgerade einbiegt. Möglichst schon am Samstag soll nicht nur ein Spiel mehr absolviert sein, sondern möglichst auch das Bayreuther Punktekonto wachsen. Lies auch: So denkt SpVgg-Kapitän Benedikt Kirsch über den Bayreuther Saisonendspurt.

https://www.youtube.com/watch?v=3FiHZkatjZA

Bange vor der Aufgabe bei den Löwen ist Trainer Thomas Kleine nicht. Im Gegenteil: „Wir fahren mit einem positiven Gefühl zu 1860 München.” Die Niederlage gegen Halle habe wehgetan, sei aber ad acta gelegt. „Was bleibt uns auch anderes übrig? Nur noch Punkte helfen”, weiß Kleine um die ebenso klare und dennoch schwierige Mission.

Über 1000 Bayreuther Fans nach München

Was diese Mission, zumindest an Samstag, einen Tick einfacher machen könnte, sind die Fans. Rund 1.300 Fans werden die SpVgg Bayreuth nach München-Giesing begleiten. An Bord sein werden zudem fast alle Spieler. Lediglich die gesperrten Nico Moos und Tim Latteier sind nicht dabei. „Wir fahren mit breiter Brust nach München”, kündigt Kleine dann auch an. Warum soll ein Coup wie im Hinspiel , als man in Bayreuth mit 1:0 gewann, nicht wieder klappen?

Was der Altstadt entgegen kommen könnte: Man ist endlich wieder Außenseiter - einer Rolle, in der sich Gelb-Schwarz als Underdog naturgemäß wohlfühlt - und in der Rückrunde schon bei den Siegen in Osnabrück und Dresden Ausrufezeichen gesetzt hat. Nach starkem Saisonauftakt folgte bei den Löwen ein veritables Tief inklusive Trainerentlassung. Seit Ende Februar steht der vergleichsweise unbekannte Maurizio Jacobacci an der Seitenlinie der Sechziger.

Die scheinen sich nun gefangen haben, schon jetzt geht es für den Traditionsverein praktisch um nichts mehr. Kleine will sich davon nicht blenden lassen. „Die spielen zu Hause, haben einiges gut zu machen und wollen anständig aus der Saison gehen.” Da geht es den Löwen nicht anders als der Spielvereinigung.


Von Jürgen Lenkeit
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