Silvia Guhr plante, nach mehreren erfolgreichen Büchern wie „Kunst und Brot“ und „Versengtes Herz“, einen weiteren Lyrikband mit dem Titel „Odemwärts“ zu veröffentlichen. Doch bevor sie dieses Werk vollenden konnte, verstarb sie im vergangenen Jahr. In ihrem Testament bat sie, das Buch fertigzustellen und zu veröffentlichen. Mit Hilfe von Judith Berner, Marieluise Müller, Werner Hildenbrand und Wolfgang Lammel wurde dieser letzte Wunsch nun erfüllt.
Die Gedichte aus „Odemwärts“ sind besonders wichtig, weil sie nicht nur Silvia Guhrs letzter Wunsch waren, sondern auch tiefe Einsichten in das menschliche Leben geben. Sie sind lebensbejahend, tiefgründig und humorvoll – eine bereichernde Lektüre für jeden Tag. Silvia Guhrs Arbeiten spiegeln ihre Überzeugung wider, dass Kunst ein wesentlicher Teil des menschlichen Lebens ist, der uns von der Tierwelt unterscheidet. Sie war vielseitig engagiert, als Malerin, Schauspielerin, Sängerin und Clownin. Außerdem leitete sie den beliebten „Frauenliteratursalon“ und unterrichtete als Sprechdozentin.
In den letzten Jahren beschäftigte sich Guhr intensiv mit Fragen der Ewigkeit, des christlichen Glaubens und der Spiritualität. Ihre Gedichte, humorvoll und tiefsinnig, laden zu einer Reise ein, die auf der Suche nach Sinn Antworten bietet. Dabei bleibt ihre Sprache zugänglich, sie versucht das Unsagbare greifbar zu machen. Silvia Guhrs Ziel war es, Menschen zu ermutigen, die Wunder eines spirituell erfüllten Lebens zu entdecken.
Lyrikband Odenwärts
Gebundene Ausgabe
Preis: 25,90 Euro
184 Seiten
ISBN: 3759705367
Erschienen April 2024
Lesung „Odemwärts“
Vorstellung des posthum erschienenen Gedichtbands „Odemwärts“ von Silvia Guhr: Werner Hildenbrand präsentiert im RW21 ausgewählte Gedichte aus dem Werk. Die Lesung wird von Klaviermusik begleitet. Im Anschluss wird zu einem kleinen Empfang eingeladen. Der Eintritt ist frei, Spenden zur Deckung der Unkosten sind willkommen. red
Samstag, 12. Oktober, 11 Uhr
„Black Box“ im RW21,
Richard-Wagner-Straße 21