Nach rund 15 Jahren war der Spielplatz am Röhrensee deutlich in die Jahre gekommen. Auch der frühere Kletterwald musste aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Die Stadt Bayreuth nutzte die Sanierung nun für eine grundlegende Erneuerung und Aufwertung der Anlage.
Unter der Leitung des Stadtgartenamts entstand eine neue Spiellandschaft. Mittelpunkt ist ein rund acht Meter hoher Aussichtsturm. Er bietet mehrere Kletterwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Oben eröffnet sich ein weiter Blick über den Park und die Baumkronen. Eine lange Röhrenrutsche führt zurück nach unten. Für jüngere oder vorsichtigere Kinder gibt es niedrigere Kletterelemente und eine kleinere Rutsche.
Oberbürgermeister Thomas Ebersberger zeigte sich bei der Eröffnung zufrieden. Er erklärte, dass der neue Spielplatz noch vor Weihnachten an Kinder und Eltern übergeben werden könne. Der Spielplatz am Röhrensee zähle zu den ältesten und zugleich meistbesuchten der Stadt. Das Zusammenspiel aus Tierpark, Gastronomie und weiteren Angeboten ziehe Familien das ganze Jahr über an. Die Investition sei daher gut angelegt.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 230.000 Euro. Etwa ein Drittel stammt aus dem städtischen Haushalt. Der größere Teil wurde durch eine Erbschaft finanziert, mit der die Spielgeräte angeschafft werden konnten.
Umsetzung in Eigenleistung
Amtsleiter Robert Pfeifer betonte, dass Aufbau und Bauarbeiten vom Stadtgartenamt selbst übernommen wurden. Die vielfältige Anlage habe dabei eine besondere Herausforderung dargestellt. Das Team unter der Leitung von Gartenbautechniker Arnd Sesselmann setzte das Projekt fachgerecht und termingerecht um. Zusätzlich wurden neue Bäume gepflanzt, die künftig Schatten spenden sollen. Im Frühjahr folgt noch die Einsaat des Rasens.
Der Spielplatz ist ab sofort nutzbar. Er ergänzt die bestehenden Fitnessgeräte, den Sandspielbereich mit Baumhaus und den Wasserspielplatz, der nach der Winterpause wieder öffnet. Damit bietet das Areal am Röhrensee erneut Freizeitangebote für Kinder, Familien und alle Generationen.