In Glashütten stehen wichtige Jahre bevor – und einer möchte sie weiterhin mitgestalten: Bürgermeister Sven Ruhl. 2026 stellt er sich erneut zur Wahl, bereit für eine weitere Runde voller Projekte, Entscheidungen und Entwicklungen. Im exklusiven Gespräch berichtet er, was ihn antreibt, welche Weichen er für die Zukunft gestellt hat und warum er für seine Gemeinde noch lange nicht am Ziel ist.
Rückblickend auf seine bisherige Amtszeit beschreibt Sven Ruhl keine triumphale Selbstinszenierung, sondern vielmehr eine tiefe Zufriedenheit mit dem Weg, den die Gemeinde eingeschlagen hat. Er betont, „dass es weniger Stolz als vielmehr Freude darüber ist, wie wir uns als Gemeinde neu ausgerichtet haben.“ Viele bedeutende Projekte seien angestoßen worden – vom Baugebiet Hofäcker 2 über den neuen Wanderparkplatz an der Schule bis hin zur Kneippanlage mit Fitness-Oase im Kreislehrgarten. Gleichzeitig habe man auch kleine, aber sichtbare Verbesserungen geschaffen: „Dinge wie der neue Dorfplatz oder der Info-Point Altenhimmel konnten wir zügig realisieren – und die Bürger sehen sofort den Mehrwert.“ Dass der Gemeinderat viele Entscheidungen einstimmig getroffen habe, sei ein großer Gewinn gewesen: „Wir haben immer Lösungen gefunden und konsequent umgesetzt, und genau das erfüllt mich sehr.“
Auf die Frage nach seiner Motivation für eine erneute Kandidatur antwortet Ruhl mit spürbarer Begeisterung. „Ich bringe viel Energie mit und habe Freude daran, etwas zu entwickeln und voranzubringen,“ sagt er. Es motiviere ihn, wenn etwas in Bewegung komme: neue Baugebiete, Sanierungen oder Verbesserungen für das Leben auf dem Land. Dabei gehe es ihm nicht darum, künftig alles anders zu machen: „Ich möchte meiner Linie treu bleiben – Themen kraftvoll anpacken und zum Wohl unserer Bürgerinnen und Bürger umsetzen.“
Der Blick in die Zukunft zeigt: Glashütten hat viel vor. So schildert Ruhl, „dass der Neubau eines Kindergartens direkt am bestehenden Gebäude Anfang 2026 starten wird.“ Auch die große Dorferneuerung stehe bevor, genauso wie die Umsiedlung der Firma Richter auf das Palme-Areal. Darüber hinaus wolle man in die Windkraft einsteigen und weiterhin Druck auf das staatliche Bauamt ausüben, damit die Sanierung der Staatsstraße durch den Ort endlich umgesetzt werde. Parallel dazu seien weitere infrastrukturelle Verbesserungen geplant.
Wie er das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger stärken möchte, beantwortet Ruhl knapp, aber entschlossen: „Ich will mit Zielstrebigkeit und Energie für alle arbeiten, etwas bewegen und Neues schaffen – und ich werde alles daransetzen, dass das gelingt.“
Der Wahlkampf 2026 wird mit Sicherheit intensiv – doch Ruhl setzt auf klare Ergebnisse. „Ich möchte mit dem überzeugen, was wir erreicht haben, und mit dem, was wir uns vorgenommen haben,“ erklärt er. In Bürgerversammlungen lege er seine Ziele sachlich dar und verspreche Verlässlichkeit. Besonders wichtig bleibe für ihn die Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg: „Ich habe in den vergangenen Jahren gezeigt, dass ich unterschiedliche Kräfte im Gemeinderat bündeln kann – und das werde ich auch künftig tun, zum Wohle unserer Gemeinde.“