Das Studentenwerk Oberfranken stellte der Stadt Bayreuth ein ehemaliges Studentenwohnheim zur Verfügung, um geflüchtete Menschen unterzubringen. Das Gebäude, das schon seit einiger Zeit leer stand, wurde hergerichtet und die ersten Bewohner können voraussichtlich ab dem 10. Juni einziehen.
Oberbürgermeister Thomas Ebersberger dankte dem Studentenwerk für die Bereitstellung des Gebäudes und der GEWOG für deren Einsatz bei der Instandsetzung. Dank dieser Unterstützung muss die Stadt Bayreuth keine Containerdörfer oder Turnhallen nutzen, um die Menschen unterzubringen. Stattdessen mietet die Stadt die Immobilie bis Ende 2028.
Das Gebäude bietet Platz für 19 Wohnungen, von denen 16 belegt werden können. Die restlichen drei wurden in Funktions- und Waschräume umgewandelt. Erfahrungsgemäß ist von einer maximalen Belegung von 80 Personen auszugehen. Bei der Betreuung der Menschen arbeitet das zuständige Sozialreferat nach dem „Kümmerer-Prinzip” und setzt Hausverwalter ein, die unter anderem als Ansprechpartner und Vermittler zum Sozialamt dienen.
Arbeiten im Außenbereich, wie der Aufbau von Spielgeräten, sind noch geplant und werden von der GEWOG durchgeführt.