Veröffentlicht am 11.12.2025 08:06

Innovationspreis 2025: Robuste Metallwerkstoffe für Industrie durch 3D-Druck optimiert

Preisträger Leon Meyer mit von links: Prof. Holger Ruckdäschel (NMB-Geschäftsführer), Stephan Braun (KSB Pegnitz), Dr. Haneen Daoud (Stellvertretende NMB-Bereichsleiterin Metalle), Agata Kulig (NMB), Laudator Siegmar Schnabel (Hauptgeschäftsführer IHK zu Coburg) und Klaus Smolik (Vorstand Forschungsvereinigung Neue Materialien e. V.) (Foto: NMB/Nico Geis)
Preisträger Leon Meyer mit von links: Prof. Holger Ruckdäschel (NMB-Geschäftsführer), Stephan Braun (KSB Pegnitz), Dr. Haneen Daoud (Stellvertretende NMB-Bereichsleiterin Metalle), Agata Kulig (NMB), Laudator Siegmar Schnabel (Hauptgeschäftsführer IHK zu Coburg) und Klaus Smolik (Vorstand Forschungsvereinigung Neue Materialien e. V.) (Foto: NMB/Nico Geis)
Preisträger Leon Meyer mit von links: Prof. Holger Ruckdäschel (NMB-Geschäftsführer), Stephan Braun (KSB Pegnitz), Dr. Haneen Daoud (Stellvertretende NMB-Bereichsleiterin Metalle), Agata Kulig (NMB), Laudator Siegmar Schnabel (Hauptgeschäftsführer IHK zu Coburg) und Klaus Smolik (Vorstand Forschungsvereinigung Neue Materialien e. V.) (Foto: NMB/Nico Geis)
Preisträger Leon Meyer mit von links: Prof. Holger Ruckdäschel (NMB-Geschäftsführer), Stephan Braun (KSB Pegnitz), Dr. Haneen Daoud (Stellvertretende NMB-Bereichsleiterin Metalle), Agata Kulig (NMB), Laudator Siegmar Schnabel (Hauptgeschäftsführer IHK zu Coburg) und Klaus Smolik (Vorstand Forschungsvereinigung Neue Materialien e. V.) (Foto: NMB/Nico Geis)
Preisträger Leon Meyer mit von links: Prof. Holger Ruckdäschel (NMB-Geschäftsführer), Stephan Braun (KSB Pegnitz), Dr. Haneen Daoud (Stellvertretende NMB-Bereichsleiterin Metalle), Agata Kulig (NMB), Laudator Siegmar Schnabel (Hauptgeschäftsführer IHK zu Coburg) und Klaus Smolik (Vorstand Forschungsvereinigung Neue Materialien e. V.) (Foto: NMB/Nico Geis)

Eine Bachelorarbeit bei der Neue Materialien Bayreuth GmbH (NMB) hat untersucht, wie sich robuste Metallwerkstoffe mit 3D-Druck zu belastbaren Bauteilen verarbeiten lassen. Für diese Arbeit erhielt Leon Meyer den Innovationspreis 2025 der Forschungsvereinigung Neue Materialien e. V.

Pumpen sind in vielen Bereichen im Dauereinsatz. Müssen sie Sand, Kies oder Säuren fördern, oft auch bei hoher Temperatur, geraten sie an ihre Grenzen. Dafür braucht es besonders widerstandsfähige Materialien. Doch deren Herstellung ist mit klassischen Verfahren teuer und aufwändig.

Im Mittelpunkt der ausgezeichneten Arbeit standen sogenannte Metall-Matrix-Verbundwerkstoffe (MMCs). Die zentrale Aufgabe: diesen modernen Werkstoff mit einem additiven Fertigungsverfahren zu verarbeiten. Der Vorteil dieser Technik liegt auf der Hand. Komplexe Formen und integrierte Kühlkanäle können Schicht für Schicht aufgebaut werden – ideal für Bauteile wie Pumpengehäuse.

An einem solchen Pumpengehäuse des fränkischen Herstellers KSB prüfte der 23-jährige Meyer, wie sich MMC rissfrei und spannungsarm drucken lässt. Mit Erfolg. Damit zeigte er, dass dieser Werkstoff in Kombination mit additiver Fertigung industriell nutzbar ist.

Die Arbeit entstand bei NMB in Bayreuth-Wolfsbach in Zusammenarbeit mit der KSB SE & Co. KGaA. Betreut wurde sie von Agata Kulig (NMB) und Stefan Braun (KSB). Akademisch verankert war sie am Lehrstuhl für Metallische Werkstoffe von Prof. Uwe Glatzel.

Mit dem Innovationspreis fördert die Forschungsvereinigung Neue Materialien e. V. gezielt den wissenschaftlichen Nachwuchs in den Werkstoff- und Ingenieurwissenschaften. Anfang Dezember wurde der Preis zum zehnten Mal bei der Neue Materialien Bayreuth GmbH verliehen.


Von Jessica Mohr
jm
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