Zeit für ein erstes Fazit: Dr. Manuel Becher, Geschäftsführer der Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH und Verkehrsdirektor Jan Kempgens blicken auf die ersten Tage des Volksfestes zurück. Und dieser Blick stimmt beide richtig zuversichtlich für die zweite Hälfte des Volksfestes.

„Es herrscht perfektes Volksfestwetter. Es ist trocken, sonnig, dazu gelegentlich ein leichtes Lüftchen. Wir könnten es uns kaum besser vorstellen”, blickt Becher auf perfekte Rahmenbedingungen für ein gelungenes Volksfest zurück. Vieles deutet zur Halbzeit des Festes tatsächlich auf einen Erfolg hin. Becher deutet mit seinem Arm auf die Meile, die links und rechts Schausteller säumen. Dazwischen: viele Besucher. Lies auch: Diese Schausteller feiern dieses Jahr ihre Premiere auf dem Bayreuther Volksfest.

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„Worüber wir uns auch freuen, ist, dass das neue Festzelt sehr gut vom Bayreuther Publikum angenommen wird. „Das Live-Programm im Zelt scheint anzukommen. Viele Besucher tummeln sich bereits tagsüber bei Festwirt Papert, abends ist das Zelt immer wieder voll.” So auch beim Auftritt von Ballermann-Star Julian Sommer. Hier geht es zu den Bildern des ersten Wochenendes sowie von Dienstagabend mit Mallorca-Star Julian Sommer .

Gezählt werden die Besucher beim Volksfest nicht. „Das ist praktisch nicht zu stemmen. Und dafür werden wir kein Personal abstellen”, sagt Becher klar. Maschinelle Hilfe? Habe auf dem Volksfest nichts verloren. Was bei der Runde über den Volksfestplatz auffällt: Die Besucher verteilen sich gleichmäßig über den gesamten Platz. „Das ist wichtig. Die Leute sollen sich wohlfühlen und indirekt von anderen Besuchern bestätigt sind, die um sie herum Fahrgeschäfte nutzen oder das gastronomische Angebot wahrnehmen”, sagt Verkehrsdirektor Jan Kempgens.

„Der typische Volksfestbesucher dreht erst mal eine Runde über den Platz und orientiert sich”, erklärt Kempgens. „Dann steuert er gezielt Stände und Fahrgeschäfte nach seinem Geschmack an.” Gerade für Familien mit Kindern oder gehbehinderte Menschen ist es wichtig, Attraktionen gleichmäßig zu verteilen”, kommt er wieder auf die Laufwege zu sprechen. „Wir wollen zufriedene Besucher auf dem Volksfestplatz. Davon profitieren wiederum die Schauspieler.” Was er meint: Zufriedene Besucher lassen auch Geld auf dem Volksfestplatz.

Die Preise beim Bayreuther Volksfest sieht Becher als gerechtfertigt an. Was man nicht vergessen dürfe: Zu Achterbahn, Getränk und Co. kommen noch Atmosphäre, Musik und das Treiben hinzu, das man aufsaugen könne. Und, betont Becher: „Die Preisunterschiede für Bier, Pommes und Co. zwischen Schaustellern und einem klassischen Gastronomen sind trotz Inflation geringer geworden.” Er gibt zu bedenken, dass das zeitlich auf wenige Tage begrenzte Treiben für die Schausteller auch ein logistischer Kraftakt sei.

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Noch mehrere Highlights stehen an. Bechert nennt die Vespa-Parade am kommenden Samstag oder die erstmalig ausgetragene Wahl der Volksfest-Models . „Nur als Beispiel”, betont er mit Bezug auf das große Programm. Überhaupt, die Miss- und Misterwahl, die jetzt nicht mehr so heißt: „Wir hatten so viele Bewerbungen wie nie zuvor”, verrät Kempgens. Eine genaue Anzahl wollen weder er noch Becher sich entlocken lassen. Nur so viel: „Es werden insgesamt 16 Kandidatinnen und Kandidaten auf der Bühne stehen. Wir haben geprüft, dass das keine Jux-Kandidaten sind, alle haben sich ihr Outfit schon zurechtgelegt.”

Das Festzelt dürfte jedenfalls mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder bis auf den letzten Platz gefüllt sein. Es wäre ja nicht das erste Mal auf dem diesjährigen Volksfest.