Veröffentlicht am 15.04.2021 14:13
Veröffentlicht am 15.04.2021 14:13

Bayreuth Tigers: „Wir kommen mit einem blauen Auge davon”

Wendel – Kujala – Bayreuht Tigers – Foto Andi Bär (Foto: inBayreuth.de)
Wendel – Kujala – Bayreuht Tigers – Foto Andi Bär (Foto: inBayreuth.de)
Wendel – Kujala – Bayreuht Tigers – Foto Andi Bär (Foto: inBayreuth.de)
Wendel – Kujala – Bayreuht Tigers – Foto Andi Bär (Foto: inBayreuth.de)
Wendel – Kujala – Bayreuht Tigers – Foto Andi Bär (Foto: inBayreuth.de)

BAYREUTH. Die Saison für die Bayreuth Tigers ist seit einigen Tagen vorbei, der Verein arbeitet bereits kräftig am Kader für die neue Saison. Geschäftsführer Matthias Wendel gab am Mittwoch Einblicke in die aktuelle Lage.

„Es war wirklich eine verrückte Saison, wir wussten vorher nicht, wie lange sie dauert. Wir sind im Nachhinein froh, dass wir 50 Hauptrundenspiele durchstehen konnten mit den verschiedenen Widrigkeiten. Wichtig war für uns am Standort Bayreuth, hier keinerlei finanzielles Risiko einzugehen in dieser Saison. Wir sind gestartet mit einer Vorbereitungsphase von drei Wochen, hatten dann noch zweimal Quarantäne am Beginn der Saison, wir haben dadurch im Vergleich zu anderen Vereinen viel Geld eingespart”, sagte Geschäftsführer Matthias Wendel in einem Live-Video der Tigers auf Facebook. „Wir haben während der Saison davon Abstand genommen, weitere Nachverpflichtungen vorzunehmen. Wir hatten einen Kader, mit dem wir die Saison durchstehen wollten und mussten, es war finanziell schmal geplant. Für uns war es ganz wichtig, dass die Sponsoren und Fans uns in dieser Saison unterstützt haben, finanziell und auch mental.”

Und den Kurs, den die Bayreuther gefahren sind, bereuen sie am Ende nicht. Denn der Verein landete zwar auf dem letzten Platz in der DEL2 und wäre dadurch abstiegsgefährdet gewesen, doch in dieser Saison gab es in der zweiten Liga keine Absteiger. „Wir kommen mit einem blauen Auge davon, aufgrund unseres Sparkurses. Es gibt in dieser Liga glaube ich niemanden, der große Gewinne eingefahren hat”, sagt Wendel.

Wendel: „Es ist beschissen gelaufen die letzten zwei Monate”

Die schwache Saison erklärt der Geschäftsführer wie folgt: „Eine Schwachstelle war, dass bei zwei, drei oder vier Spieler das Potenzial nicht vorhanden war. Wo wir gesagt haben wir probieren es und versuchen, die Spieler zu entwickeln. Das hat so nicht funktioniert. Wir haben dann im Dezember gesagt, es bringt nichts, hier noch groß auszutauschen oder umzustellen. Zum anderen haben sich zwei, drei Spieler möglicherweise gedanklich schon aus Bayreuth verabschiedet gehabt. Hätten wir die Möglichkeit gehabt, mit mehreren Spielern auftreten zu können, dann hätten wir gesagt, bleibt für den Rest der Saison auf der Tribüne sitzen. Aber das war nicht möglich. Es haben verschiedene Faktoren zusammengespielt.” Doch Wendel schiebt klar hinterher: „Aber es sind viele Eventualitäten. Man muss jetzt nicht nach Entschuldigungen suchen, sondern man muss sagen: Es ist beschissen gelaufen in den letzten zwei Monaten.”

Kaderplanung läuft auf Hochtouren

Aber die Saison gilt es nun abzuhaken und nach vorne zu schauen.

Die Planungen für die kommende Saison laufen auf Hochtouren

, am Kader hat sich schon einiges getan.

Dazu wurde der Vertrag mit Coach Petri Kujala verlängert.

„Mit allen Spieler, die noch nicht verabschiedet worden sind, stehen wir in weiteren Verhandlungen. Es sind noch genug Spieler offen, wo wir weiterverhandeln und Interesse signalisiert haben, die Spieler zu halten”, erklärt Wendel.


Von Jessica Mohr
jm
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