Aufgeben steht nicht zur Wahl - wir gehen gemeinsam durch dieses Tal!

Kaum besser lässt sich die vergangene Saison nicht beschreiben: Unerwartet! Furios! Sensationell! Man schaffte den bereits als gescheitert geglaubten Klassenerhalt im sechsten Spiel gegen Heilbronn - und das auch noch im eigenen Stadion vor heimischen Publikum! Bereits davor, in den letzten Auswärtsspielen, konnte man plötzlich eine Aufbruchstimmung erkennen, die all die Monate vorher nicht vorhanden zu sein schien. Aber was war der Auslöser dafür?

Vermutung: „Eishockey-Bayreuth“ spürte wieder, was Eishockey für Bayreuth eigentlich bedeutet: Emotionen, Kampfgeist und nicht zuletzt das Gefühl des Zusammenhalts, durch den plötzlich scheinbar Unmögliches möglich wird.

Während es genau in dieser Zeit immer wieder Meldungen von anderen Vereinen gab, die sich zurückzogen, regte sich in Bayreuth langsam der Kampfgeist: Man wollte keinesfalls in den Niederungen des deutschen Eishockeys verschwinden.

Somit kamen die Fans auf die Idee, neu zu denken: Ziel war und ist ein größeres, besseres Miteinander. Dieses neue Kollektiv möchte in der Zukunft für den Eishockeysport am Standort Bayreuth stehen und Fans emotional verbinden - ohne als Dachorganisation oder Ähnliches gesehen zu werden. Da dieses Projekt jedoch noch in den Kinderschuhen steckt, hat die Lizenzverweigerung ihnen weitere Steine in den Weg gelegt.

Es soll ein Zeichen gesetzt werden für die agierenden Personen der GmbH, die angestellten Spieler sowie die betroffenen Akteure des Stammvereins mit dem Statement „Wir machen weiter! Unser Eishockey-Standort wird nicht sterben!” Dafür stehen auch die beiden Banner, die jetzt hängen. Da nur ein Teil der Eishockey-Fans ihren Platz in einem Fanclub gefunden haben, wünscht sich die Organisation, dass jeder einzelne Fan und Eishockey-Begeisterte auch ohne Fanclub-Zugehörigkeit sich mit seiner Unterschrift darauf verewigt.

Denn: Aufgeben steht nicht zur Wahl - wir gehen gemeinsam durch dieses Tal!