Veröffentlicht am 24.03.2024 18:00
Veröffentlicht am 24.03.2024 18:00

War’s das mit den Abstiegssorgen, Herr Mintál?

Marek Mintál kurz vor Spielende beim 2:0-Sieg gegen Ansbach: Angespannt und nicht zufrieden. (Foto: Dörfler)
Marek Mintál kurz vor Spielende beim 2:0-Sieg gegen Ansbach: Angespannt und nicht zufrieden. (Foto: Dörfler)
Marek Mintál kurz vor Spielende beim 2:0-Sieg gegen Ansbach: Angespannt und nicht zufrieden. (Foto: Dörfler)
Marek Mintál kurz vor Spielende beim 2:0-Sieg gegen Ansbach: Angespannt und nicht zufrieden. (Foto: Dörfler)
Marek Mintál kurz vor Spielende beim 2:0-Sieg gegen Ansbach: Angespannt und nicht zufrieden. (Foto: Dörfler)

Zweites Montagabend-Spiel am Stück für die SpVgg Bayreuth, wieder Live-Übertragung im Internet, diesmal auswärts: Wenn die Spielvereinigung am 25. März bei Viktoria Aschaffenburg antritt, ist das ein Duell direkter Tabellennachbarn. Die Unterfranken rangieren einen Platz und drei Punkte hinter dem Mintál-Team.

SpVgg Bayreuth zu Gast beim Tabellennachbarn Aschaffenburg

Mit einem Sieg bei den Blau-Weißen würde der Vorsprung auf die Relegationsplätze auf fast schon komfortable acht Punkte anwachsen – bei dann noch acht ausstehenden Spielen. Der SV Schalding-Heining hat am Samstag im Kellerduell beim letzten Altstadt-Gegner Ansbach drei Punkte geholt. So weit voraus will Trainer Mintál noch nicht schauen, rechnen sowieso nicht. Aber auch vor dem Spiel gegen die Viktoria steht die Frage im Raum: Kann die Spielvereinigung doch noch richtig böse in die Abstiegszone unten reinrutschen? „Wir haben jetzt ein bisschen Luft nach unten, aber nicht viel“, warnt Mintál. Für Durchatmen sei es noch viel zu früh.

Mintál über Ansbach-Spiel: „War schon angespannt”

Die Aussichten auf einen Auswärtssieg sind dennoch nicht die schlechtesten. Aschaffenburg hat die letzten beiden Spiele verloren. Die Altstadt spielte in Aubstadt ansprechend, hätte fast gewonnen. Den Sieg hat sie vor heimischem Publikum nachgeholt. Seine nur bedingt gute Stimmung nach dem Spiel relativiert Mintál im Vorfeld des 26. Spieltags. Nur die ersten 20 bis 25 Minuten habe sein Team gut gespielt, danach eben nicht grantelte er nach Spielende schon fast. Neutrale Beobachter attestierten seinem Team zwar keinen überragenden, aber doch einen soliden Heimsieg. „Ich war schon angespannt. Vor und auch während des Spiels“, gewährt Mintál einige Tage nach dem Ansbach-Spiel einen Einblick in sein Innenleben als Trainer. „Die Bilanz der letzten Heimspiele war einfach nicht so gut. Und wir haben auch wieder die eine oder andere dicke Chance ausgelassen. Nutzen wir nur eine, wie die von Eddy Schwarz kurz vor Spielende, gehen wir mit 3:0 als deutlicher Sieger vom Platz.“


SpVgg weiter im Lernprozess

Dennoch sei auch bei der Effizienz im Vergleich zum Aubstadt-Spiel ein Fortschritt erkennbar gewesen. „Wir haben zweimal 2:0 geführt, aber nur einmal gewonnen.“ Vor Aschaffenburg soll weiter an der Kaltschnäuzigkeit gearbeitet und das Selbstvertrauen weiter gesteigert werden. „Dann läuft’s“, ist sich Mintál sicher, der sein Team auch in einem Lernprozess sieht. „Wir wollen weiterhin alles besser machen. Wir haben noch neun Spiele, die wollen wir nutzen“ – auch dann, wenn das Abstiegsgespenst gebannt sein und die Altstadt bald aus dem Niemandsland der Tabelle grüßen sollte.


Von Jürgen Lenkeit
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