Am Vormittag des 24. Oktober alarmierte die Polizei Bayreuth das Bayreuther Rote Kreuz (BRK) und forderte Unterstützung bei einer Vermisstensuche. Die Integrierte Leitstelle Bayreuth/Kulmbach rief daraufhin zahlreiche Einsatzkräfte zur Hilfe, darunter etwa 20 Rettungshundeführerinnen und -führer aus Nordbayern.
Im Einsatz waren Rettungshundestaffeln des BRK aus Bayreuth, Hof, Fürth und Südfranken sowie Einsatzkräfte der Johanniter aus Kronach, der Bergwacht Fichtelgebirge und der Feuerwehr Zirndorf. Auch eine private Rettungshundestaffel mit ihren Suchhunden half mit.
Der Vermisste, ein Mann, war zuletzt am Bayreuther Nordring gesehen worden. Die Mantrailer-Hunde folgten seiner Spur bis in die Nähe des Siegesturms. Von einem Parkplatz beim Festspielhaus aus wurde die Suche weiter koordiniert. Neben den Mantrailern kamen Flächensuchhunde zum Einsatz, die größere Gebiete absuchten.
Parallel suchten Polizei und BRK mit Drohnen nach dem Mann. Gegen 16 Uhr entdeckte eine Polizeidrohne den Vermissten am Waldrand nördlich des Siegesturms. Einsatzkräfte von Bergwacht und Polizei eilten zum Fundort. Ein Rettungswagen und ein Notarzt wurden zur weiteren Versorgung angefordert; der Notarzt kam mit dem Hubschrauber Christoph 20.
Der Mann war unterkühlt, aber am Leben. Nach ärztlicher Untersuchung brachte ihn der Rettungswagen ins Krankenhaus. Die Einsatzkräfte waren erleichtert über das glückliche Ende der Vermisstensuche.