Veröffentlicht am 28.10.2024 08:09

Verkehrsrowdy landet in der Zelle

Foto: red
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Am späten Freitag Nachmittag fiel ein Pkw-Fahrer aus Bad Berneck aufgrund seiner aggressiven und rücksichtslosen Fahrweise auf.

Der 27-Jährige war mit seinem Golf 3 zunächst auf der Autobahn A9 unterwegs und schnitt dort mehrere Verkehrsteilnehmer. An der Anschlussstelle Bayreuth-Nord hat er die Autobahn verlassen und fuhr weiter ins Stadtgebiet Bayreuth. Dort überfuhr er mehrere rote Ampeln.

Durch eine Bayreuther Polizeistreife konnte der Pkw gesichtet werden und sollte einer Kontrolle unterzogen werden. Die Anhaltesignale der Polizeistreife ignorierte der Fahrer allerdings. An einer Kreuzung musste dieser jedoch kurz stehen bleiben, da ein vorausfahrendes Fahrzeug bei Rotlicht wartete. Die Streife setzte sich neben den Pkw, um zu verhindern, dass der Fahrer an dem wartenden Pkw vorbeifährt und erneut über Rot fährt. Als die Polizeibeamten um Fahrzeug gingen, versuchte der 27-Jährige mit seinem Fahrzeug rückwärts wegzufahren, stieß hierbei jedoch mit seinem Fahrzeug gegen den hinter ihm wartenden Pkw und musste erneut stehen bleiben. Der Fahrer weigerte sich danach aus dem Fahrzeug auszusteigen und musste durch die Beamten mit Zwang aus dem Fahrzeug gebracht werden. Hierbei versuchte dieser einen Polizeibeamten zu beißen. Dem nicht genug, beleidigte er die Beamten mit wüsten Beschimpfungen.

Ein Urintest ergab, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Cannabis stand. Den Grund für die zahlreichen Verkehrsverstöße wollte der Verkehrsrowdy nicht nennen. Bei den Widerstandshandlungen wurde ein Polizeibeamter leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 2.500 €.

Die Fahrzeugschlüssel wurden dem 27-Jährigem abgenommen, außerdem wurde bei ihm eine Blutentnahme durchgeführt. Aufgrund seines weiterhin aggressiven Verhaltens durfte er den Abend im Polizeigewahrsam verbringen. Auf ihn kommen nun mehrere Anzeigen zu u.a. wegen Gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung zu. Außerdem droht ihm der Entzug der Fahrerlaubnis.


Von red
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