Veranstaltungen: Summertime, Summer of Love, nachsommern und Karrierebühne

Veranstaltungen: Summertime, Summer of Love, nachsommern und Karrierebühne (Foto: Munzert)
Veranstaltungen: Summertime, Summer of Love, nachsommern und Karrierebühne (Foto: Munzert)
Veranstaltungen: Summertime, Summer of Love, nachsommern und Karrierebühne (Foto: Munzert)
Veranstaltungen: Summertime, Summer of Love, nachsommern und Karrierebühne (Foto: Munzert)
Veranstaltungen: Summertime, Summer of Love, nachsommern und Karrierebühne (Foto: Munzert)

BAYREUTH.

Die Festspiele finden in diesem Jahr nicht statt: „Mit großem Bedauern“ informierte die Festspielleitung darüber im März. Seither arbeiten Kulturschaffende und Touristiker an möglichen Alternativen. Denn, wie Oberbürgermeister Thomas Ebersberger weiß: „Auch ohne Opernaufführungen werden zahlreiche Wagnerianer in die Stadt kommen.“

„Summertime“, „Sommer of Love“ und „nachsommern“ nennen sich drei Veranstaltungsreihen, die unterhalten sollen.

„Summertime“, organisiert von Stadt und BMTG, bündelt Initiativen: die Bayreuther Kulturszene zeigt, was in ihr steckt. Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen: Es sind neue Konzepte entstanden. „Summertime“ ist ein breites, buntes Programm verschiedener Genres an verschiedenen Veranstaltungsorten, wie beispielsweise dem Richard Wagner Museum, der Wilhelminenaue mit der Open-Air-Bühne, dem Steingraeber Palais oder der Studiobühne.

„Sommer of Love“ ist das Motto des Festivals junger Künstler im 70. Jahr seines Bestehens. Das Corona-Virus hinterlässt auch beim Festival seine Spuren: Man nutzt in diesem Jahr die Chancen der Digitalisierung und setzt auf Online-Produktionen.

Mit wilder Kunst und zivilgesellschaftlichem Engagement startet das Projekt „nachsommern“, eine Perlenschnur von Kunst-Events und Festivals. Von August bis November können sich Kulturschaffende, Gewerbetreibende, Gastronomie und Hotellerie mit Aktionen beteiligen, um dem kulturellen Sommerloch ein Schnippchen zu schlagen. Auftaktveranstaltung ist am Samstag, 1. August mit „Bayreuth blättert“, dem Lesefest für alle.

Doch noch eine Premiere auf der Festspielbühne

Einen Bogen zwischen Kultur und Wirtschaft schlug die Kick-off Veranstaltung der BMTG für ein neues Standortmarketingkonzept „Bayreuth – Bühne frei für die Wirtschaft“, das Bayreuth nicht nur als Kulturstadt zeigt, sondern auch als attraktiven Wirtschaftsstandort. Zehn Unternehmen, darunter Tennet, Stäubli, Cybex oder Medi, präsentieren sich auf Traversen mit einem Slogan, der Oper und Unternehmen vereint. Die erste Traverse wurde offiziell auf der Bühne des Festspielhauses, inmitten der neuen, sehr geheimen Bühnendeko des neuen „Ring“, der 2022 Premiere hat, enthüllt.

„Sie denken an Magie, wir denken an Energie“, so der Slogan von Tennet. Diese Traverse wurde im Anschluß im Garten der Walhall-Lounge präsentiert. Die Iranerin Mitra Ariatabar, Ingeneurin bei dem Energieversorger, ist auf dem Großplakat zu sehen. Die 36-Jährige hat nach dem Studium in Aachen bei Tennet einen Arbeitsplatz gefunden und fühlt sich in der Stadt sehr wohl. Sie sei gekommen, um zu bleiben, sagt sie.

Die Strategie der Kampagne ist auf hiesige Studenten ausgerichtet, soll aber auch bei Absolventen anderer Hochschulen und interessierten Fachkräften greifen. „Der Wirtschaftsstandort Bayreuth wird schon jetzt stärker wahrgenommen, dank zahlreicher erstklassiger Unternehmen sowie starker Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie einer hohen Lebensqualität“, so Oberbürgermeister Thomas Ebersberger.

gmu


Von Jessica Mohr
jm
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