Veröffentlicht am 24.11.2022 18:30
Veröffentlicht am 24.11.2022 18:30

Spektakuläre Videowall für Oberfrankenhalle in Bayreuth: Es bleibt beim Wunsch

Spektakuläre Videowall für Oberfrankenhalle in Bayreuth: Es bleibt beim Wunsch (Foto: Lenkeit)
Spektakuläre Videowall für Oberfrankenhalle in Bayreuth: Es bleibt beim Wunsch (Foto: Lenkeit)
Spektakuläre Videowall für Oberfrankenhalle in Bayreuth: Es bleibt beim Wunsch (Foto: Lenkeit)
Spektakuläre Videowall für Oberfrankenhalle in Bayreuth: Es bleibt beim Wunsch (Foto: Lenkeit)
Spektakuläre Videowall für Oberfrankenhalle in Bayreuth: Es bleibt beim Wunsch (Foto: Lenkeit)

BAYREUTH. Die Oberfrankenhalle zählt zu den herausragenden Veranstaltungsorten in Bayreuth - fanden die Stadträte Mirko Matros (CSU) und Gert-Dieter Meier (DU). Deshalb wollten sie die Halle mit einer Videowall oder Plakaten an der Fassade aufwerten - um auf die Veranstaltungen aufmerksam zu machen. Sie beantragten eine Außenwerbefläche.

Die große Mehrheit im Haupt- und Finanzausschuss des Bayreuther Stadtrats sieht das anders. In der Sitzung am Mittwoch (23. November 2022) stimmten sie gegen eine Werbefläche an der Oberfrankenhalle - und lagen damit auf einer Linie mit der Rathausverwaltung.

Oberfrankenhalle Bayreuth: Videowall kommt nicht

Die Oberfrankenhalle mit einer großen Werbefläche an der Fassade? Die Absicht der beiden Antragsteller war gut, die Durchführung aus mehreren Gründen nicht praktikabel. Ganz links auf der Frontseite der Oberfrankenhalle schlugen sie eine große Fläche vor, um außen auf die Veranstaltungen innen hinzuweisen. Genau dort, wo das türkis-lilafarbene Logo von zweifelhafter Ästhetik prangt. Die Verwaltung spielte drei Szenarien durch: eine Plakatwand, eine Leinwand und eine LED-Videowall als spektakulärste Lösung. Wenige Tage zuvor verlor medi Bayreuth ein knappes Spiel in der Oberfrankenhalle.

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Überzeugend war keine der drei Lösungen für die Oberfrankenhalle. „Nur zu sehen, wenn man direkt vor der Oberfrankenhalle steht”, nicht jedoch für Fußgänger und die Verkehrsteilnehmer. Im Sinne der Gleichbehandlung städtischer Sportstätten (Hans-Walter-Wild-Stadion, Eisstadion) müssten diese ebenso ausgestattet werden. Als bürokratischer Hasenfuß müsste zudem die Werbeanlagensatzung der Stadt Bayreuth geändert werden. Der Aufwand sei zu groß. Das klang für 13 von 16 Ausschussmitgliedern schlüssig. Der Antrag wurde abgelehnt und das Thema Videowall an der Oberfrankenhalle beerdigt. Zum Thema Sport: In der gleichen Sitzung wurde ein kontroverser Klima-Antrag als „schallende Ohrfeige” für die Sportstadt Bayreuth abgelehnt.


Von Jürgen Lenkeit
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