Betroffen von dieser Entscheidung sind die drei städtischen Kindertageseinrichtungen Grashüpfer, Trauminsel und Weiherstraße. Kindertagesstatten anderer Sachaufwandsträger wie beispielsweise Kirchen bleiben von dem Preisanstieg unberührt.

Der Jugendausschuss des Stadtrates handelte im November kurz und schmerzlos. Essen in den drei Kitas wird teurer. Die Firma Apetito als Essenslieferant hat die Preiserhöhung bereits vorab angekündigt, wie Jugend- und Familienreferentin Manuele Brozat damals mitteilte. Dass die Stadt Bayreuth auf der Preiserhöhung nicht sitzen bleiben wird, ist da schon fast die logische Folge. Der Jugendausschuss des Bayreuther Stadtrats folgte einem entsprechenden Beschlussvorschlag der Verwaltung - und ging einstimmig und ohne Diskussion mit. Heißt: Ab 1. Januar 2023 wird in den Kitas in städtischer Sachaufwandträgerschaft das Essen nicht mehr wie bisher 3 Euro kosten. Eltern von Krippenkindern zahlen dann 3,50 Euro, Kita-Eltern 4 Euro - jeweils täglich. Das ist im Vergleich zu den noch geltenen Preisen eine satte Preiserhöhung von 33 Prozent. Zum Thema: Die Kinder der Graserschule in Bayreuth aßen vor den Herbstferien mittags im Festspielhaus.

Dienstleister Apetito liefert die einzelnen Bestandteile der Mahlzeiten gekühlt in die Einrichtungen. Dort werden sie erwärmt. Die Preissteigerung geht auf erhöhte Kosten für Energie, Rohstoffe und Transport zurück. Zu spüren bekommen werden Kita-Eltern das nach dem Ende der Weihnachtsferien kommende Woche. Auch interessant rund um Bayreuther Kitas: Kürzlich startete ein ein Bayern einzigartiges Sportprojekt.