Am Klinikum Bayreuth wurde heute das neue MRT-Zentrum offiziell in Betrieb genommen. Mit einer Investitionssumme von rund zehn Millionen Euro ist in nur einem Jahr Bauzeit ein hochmodernes Diagnostikzentrum entstanden, das Maßstäbe in der Bildgebung setzt. Ausgestattet mit zwei Hochleistungs-MRT-Geräten der neuesten Generation – einem 3-Tesla- und einem 1,5-Tesla-System von Siemens – bietet das Zentrum deutlich erweiterte Möglichkeiten für die stationäre wie auch ambulante Versorgung.
Technologische Spitzenleistung im Dienst der Patienten
„Wir machen technisch einen enormen Schritt“, sagt Privatdozent Dr. Thorsten Klinik, Direktor des Instituts für diagnostische und interventionelle Radiologie. „Mit den Geräten modernster Bauart decken wir das gesamte Untersuchungsspektrum von Kopf bis Fuß ab. Auch spezialisierte Verfahren wie Prostata- oder Herz-MRTs, dynamische Untersuchungen und Spektroskopien sind nun möglich – ohne Einschränkungen bei ambulanten und stationären Patientinnen und Patienten.“
Beide Geräte zählen zur Spitzenklasse und verfügen über extrem starke Magnetfelder. Sie ermöglichen hochauflösende Bilder, die eine deutlich verbesserte Diagnostik erlauben – ein zentraler Vorteil für Therapieentscheidungen und OP-Planungen.
Entlastung und Fortschritt für Region und Klinik
Die neue Einrichtung stellt nicht nur einen Meilenstein für die medizinische Qualität dar, sondern bringt auch spürbare Entlastung für Patientinnen und Patienten. Durch die enge Verzahnung von stationärer und ambulanter Diagnostik können künftig Wartezeiten reduziert, Diagnosen schneller gestellt und Therapien gezielter eingeleitet werden.
Oberbürgermeister Thomas Ebersberger betont: „Moderne Medizin bedeutet heute mehr als neue Geräte – sie bedeutet Entlastung, Klarheit, gezielte Hilfe. Das neue MRT-Zentrum ist ein starkes Signal für Menschlichkeit und für die Region.“
Forschung und Vernetzung mit dem Medizincampus Oberfranken
Ein weiterer Schwerpunkt des Zentrums liegt in der wissenschaftlichen Nutzung der MRT-Technik. In Zusammenarbeit mit dem Medizincampus Oberfranken sollen die neuen Systeme auch für Forschungszwecke eingesetzt werden – ein Beitrag zur Weiterentwicklung der medizinischen Versorgung auf höchstem Niveau.
Ein starkes Zeichen für Qualität und Innovation
Landrat Florian Wiedemann, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Klinikum Bayreuth GmbH, sieht in der Investition ein klares Bekenntnis: „Diese zehn Millionen Euro sind weit mehr als ein finanzieller Aufwand. Sie stehen für Qualität, Innovation und vor allem für das Wohl der Patientinnen und Patienten.“
Auch Dietmar Pawlik, Geschäftsführer der Klinikum Bayreuth GmbH, hebt hervor: „Das neue MRT-Zentrum ist die erste sichtbare Maßnahme im Rahmen der baulichen Erneuerung des Klinikums. Der reibungslose Ablauf dieses Großprojekts in Rekordzeit ist eine echte Gemeinschaftsleistung. Die Radiologie ist das Auge der Medizin – und dieses Auge sieht in Bayreuth ab sofort noch schärfer.“