Veröffentlicht am 25.04.2021 12:09
Veröffentlicht am 25.04.2021 12:09

medi bayreuth - Seiferth: „Das war eine Frechheit”

War bedient: Bayreuths Center Andi Seiferth. (Foto: Thorsten Ochs)
War bedient: Bayreuths Center Andi Seiferth. (Foto: Thorsten Ochs)
War bedient: Bayreuths Center Andi Seiferth. (Foto: Thorsten Ochs)
War bedient: Bayreuths Center Andi Seiferth. (Foto: Thorsten Ochs)
War bedient: Bayreuths Center Andi Seiferth. (Foto: Thorsten Ochs)

BAYREUTH. Der Auftritt von medi bayreuth am Samstagabend wirft Fragen auf. Die Oberfranken spielten drei miserable Viertel und verloren klar und

mit 64:77 gegen Braunschweig

. Deutlich wurde nach der Partie Andi Seiferth.

Fans sind ja weiterhin nicht zugelassen. Doch wären diese am Samstagend in der Halle gewesen, hätten sie ihrem Unmut in den ersten drei Vierteln mit Sicherheit freien Lauf gelassen. Denn was die Bayreuther da boten, war Arbeitsverweigerung. Auch nach der klaren Aussage von Head Coach Raoul Korner, trotz der sportlichen Bedeutlungslosigkeit der letzten fünf Partie noch alles zu geben, spielte sein Team ganz schwach auf.

„Wir können uns so nicht präsentieren”

Erst im letzten Viertel wurde es besser, da lag medi allerdings schon klar zurück. Der beste Spieler bei schwachen Hausherren war Andi Seiferth mit 13 Punkten, efl Rebounds und einer Efiizienz von 21. Nach der Partie schlug der Center bei „Magenta Sport” klare Worte an: „Wir haben Mitte des zweiten Viertels den Faden verloren und ihn auch nach der Halbzeit nicht wieder gefunden, dann waren wir mit 26 Punkten hinten. Wir können uns nicht so präsentieren, auch wenn in der Saison für uns nach oben wie unten nichts mehr möglich ist. Wir müssen trotzdem professionell sein. In der Halbzeit ging es rund, wir haben die Sachen klar angesprochen, doch es hat nicht gewirkt. Ich bin froh, dass wir im letzten Viertel noch ein bisschen Energie, Mut und Stolz gefunden haben. Weil das war vorher auf jeden Fall eine Frechheit.”

medi muss sich zusammenreißen

Wie bereits angesprochen geht es sportlich um nichts mehr für die Oberfranken. Kein Grund allerdings, so einen Auftritt wie am Samstag abzuliefern. Nun geht es darum, sich ordentlich aus der Saison zu verabschieden und die letzten vier Spiele in dieser Konstellation sauber zu Ende zu bringen. „Man hofft, dass man die Jungs noch erreicht. Vielleicht ist der ein oder andere schon wieder zu Hause mit den Gedanken, zählt die Tage. Das ist vielleicht auch nur menschlich nach so einem Jahr. Trotzdem müssen wir uns zusammenreißen und auch mit Blick auf das nächste Jahr diese Saison so gut wie möglich abschließen”, fordert Seiferth.


Von Jessica Mohr
jm
north