Veröffentlicht am 24.04.2021 23:22
Veröffentlicht am 24.04.2021 23:22

medi bayreuth: „Über drei Viertel eine beschämende Vorstellung”

War logischerweise gar nicht zufrieden: Bayreuths Coach Raoul Korner. (Foto: Thorsten Ochs)
War logischerweise gar nicht zufrieden: Bayreuths Coach Raoul Korner. (Foto: Thorsten Ochs)
War logischerweise gar nicht zufrieden: Bayreuths Coach Raoul Korner. (Foto: Thorsten Ochs)
War logischerweise gar nicht zufrieden: Bayreuths Coach Raoul Korner. (Foto: Thorsten Ochs)
War logischerweise gar nicht zufrieden: Bayreuths Coach Raoul Korner. (Foto: Thorsten Ochs)

BAYREUTH. Vierte Niederlage in Folge für

medi bayreuth

. Die Oberfranken erwischten gegen Braunschweig einen ganz schwachen Abend und verloren verdient mit 64:77. Deutliche Worte wählte danach Head Coach Raoul Korner.

Sportlich gesehen geht es in dieser Saison für medi um nichts mehr, weder nach unten noch nach oben ist was möglich. Doch im Vorfeld betonte Korner, dass man keinesfalls abschenken und in den restlichen fünf Partien alles geben wolle. Aber das gelang am Samstagabend überhaupt nicht.

Offensiv geht nichts

Die Bayreuther spielten gegen Braunschweig, wo Ex-medi-Spieler James Robinson auflief, eine miserable erste Hälfte. Offensiv ging so gut wie gar nichts, sodass zur Pause nur mickrige 24 Pünktchen für die Hausherren auf der Anzeigetafel standen. Die Löwen führten zu dieser Zeit bereits mit 14 Zählern. Auch nach der Pause wurde es zunächst nicht besser, denn Abschnitt drei verloren die Oberfranken mit 17:24 und gingen mit einem Rückstand von 21 Punkten ins Schlussviertel. Die Partie war somit schon frühzeitig entschieden. Immerhin spielte medi im letzten Abschnitt ordentlich und gewann diesen mit 23:14, was aber nichts mehr an der 64:77-Niederlage änderte.

Korner komplett bedient

Sichtlich genervt war Korner nach der Begegnung. „Letztendlich war es über drei Viertel eine beschämende Vorstellung. Das muss man in dieser Deutlichkeit sagen. Wir haben in der Offensive keinen Rhythmus gefunden und auch die freien Würfe nicht getroffen, wodurch wir uns komplett aus dem Konzept haben bringen lassen. Die Köpfe hingen und so kamen wir in eine Negativspirale, die wir bis zum dritten Viertel nicht brechen konnten”,polterte der Österreicher. „Dann haben wir ein Lineup gefunden, das gekämpft hat. Auch hier war nicht alles richtig, aber vom kämpferischen und vom Einsatz her hat das gestimmt. Das hat mir gefallen, es kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es über 40 Minuten nicht gut war.”


Von Jessica Mohr
jm
north