„Es ist schon ein bisschen ernüchternd. Wir haben im Vorfeld gewusst, dass wir eine sehr gute oder zumindest überdurchschnittliche Leistung benötigen, das war leider nicht der Fall“, resümierte Korner nach

der Niederlage gegen die Bayern

. Während die Bayreuther im ersten Durchgang noch gut mithielten, waren sie nach der Pause dann chancenlos.

Für die Oberfranken war es bereits die vierte Niederlage in Folge. Allerdings hatte medi mit Ludwigsburg, Oldenburg, Crailsheim und den Bayern auch immer echte Brocken als Gegner. In einigen der Spiele hielten die Wagnerstädter gut mit, Zählbares sprang allerdings nicht heraus. Und so gingen nun acht der letzten neun Spieler verloren, nur im Derby in Bamberg ging Bayreuth als Sieger vom Parkett.

Die Korner-Schützlinge stecken also in einer echten Ergebniskrise. Tabellarisch bedeutet das aktuell bei nur vier Siegen Platz 14. Ein Abstiegsplatz ist nur zwei Punkte entfernt. Deswegen ist das Duell in Chemnitz sehr wichtig, um sich von dieser Region zu lösen. Der Aufsteiger hat genau wie Bayreuth vier Siege eingefahren. Jedoch haben die Niners noch eine Partie weniger absolviert.

„Das ist natürlich wichtig jetzt“, blickt Korner auf die Begegnung am Samstag. „Wir haben jetzt ein paar gute Spiele gespielt, in denen wir uns nicht belohnt haben, gegen nahezu übermächtige Gegner. Chemnitz ist eine starke Mannschaft auf Augenhöhe mit uns. Da können wir mit Sicherheit gewinnen, aber wir brauchen eine gute Leistung. Wenn man die Tabelle anschaut, bist du mit einem Sieg mehr im Kampf um die Playoffs dabei und mit einem Sieg weniger in den Abstiegsrängen. Das ist alles sehr eng. Wir haben jetzt die Topteams hinter uns gelassen, ich hoffe, dass wir emotional nicht zu viel Substanz gelassen haben.“