BAYREUTH.
Bekanntlich ist die Inszenierung des „Ring des Nibelungen, die in diesem Jahr im Bayreuther Festspielhaus Premiere feiern sollte, auf 2022 verschoben. Die Arbeiten an der Bühnendekoration waren schon voll im Gange, als entschieden wurde, 2020 keine Festspiele stattfinden zu lassen.
„Das Bühnenbild ist zu einem Großteil fertig gebaut“, sagte Festspielsprecher Hubertus Herrmann auf Nachfrage der Sonntagszeitung. Obwohl nun ein ganzes Jahr mehr Zeit zur Verfügung steht, wird an der Konzeption nichts mehr geändert. „Es handelt sich um einen ausgefeilten, durchdachten und technisch komplexen Bühnenbildentwurf, bei dem die Details aufeinander abgestimmt sind“, so Hubertus Herrmann. Bis sie gebraucht werden, lagern die Bühnenteile auf den Probebühnen oder angemieteten Hallen im Industriegebiet. An den Bühnenbauteilen arbeiten derzeit Mitarbeiter des Festspielhauses.
„Der verantwortliche Bühnenbildner Andre Cozzi hat seinen Entwurf vor einiger Zeit in Bayreuth abgegeben“, sagt Hubertus Herrmann. „Zur Umsetzung sind zusammen mit den technischen Abteilungen im Festspielhaus Lösungen gefunden worden. Was noch aussteht, ist die technische Einrichtung, also der Zusammenbau des Bühnenbildes auf der Bühne, die Beleuchtung und die technischen Verwandlungen, so der Pressesprecher“.
Derzeit kursieren Gerüchte, ob am Tag der jährlichen Festspiel-eröffnung, am 25. Juli, ein Konzert mit Christian Thielemann ohne Publikum im Festspielhaus stattfinden wird. Eine Übertragung soll per Radio erfolgen. Auf Nachfrage der Sonntagszeitung, ob das so sein wird, wurde auf eine baldige Meldung verwiesen.
g mu